Daimler und die Arroganz der Macht
Rückschlag im Kampf um das Forschungszentrum in Ulm. Boss Zetsche lassen Argumente für einen Erhalt offenbar kalt. Am Donnerstag wird gegen die Verlagerung demonstriert
Die Doppelstadt hat alles aufgeboten im Kampf um den Erhalt des Daimler Forschungszentrums: Die Oberbürgermeister aus Ulm und Neu-Ulm, Landtagsabgeordnete aus Bayern und Baden-Württemberg, der Präsident von Universität und Handelskammer, Stadträte und ein Landrat unterschrieben einen Brief an Daimler-Chef Dieter Zetsche und listeten darin eine „Vielzahl stichhaltiger Argumente“ für Forschungsaktivitäten von Daimler in Ulm auf.
Doch der adressierte Vorstandsvorsitzende machte sich nicht einmal die Mühe, persönlich zu antworten. Der Auto-Boss schickte einen Personaler sowie den Vize-Leiter Politik und Außenbeziehungen, den Ex-Bundestagsabgeordneten Eckart von Klaeden, vor. Im Stile von Politprofis fällt auch die Antwort des Konzerns aus. Auf die Argumente der Ulm/Neu-Ulmer-Phalanx gehen sie nicht ein.
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