Das Verfahren gegen den Neu-Ulmer Kripo-Chef verläuft im Sande
Beamte sollen sich falsch verhalten und ihr Vorgesetzter Jürgen Schweizer soll es geduldet haben. So hieß es in einem anonymen Brief. Warum der Kriminaler trotz der eingestellten Ermittlungen nicht auf seinen Posten zurück will
Ein anonymer Brief steht am Beginn der Geschichte. Adressiert ist das Schreiben unter anderem an das Polizeipräsidium in Kempten und an die Staatsanwaltschaft. Der Inhalt: Drei Beamte der Kriminalpolizei Neu-Ulm hätten sich Verfehlungen zuschulden kommen lassen. Geduldet werde dieses Fehlverhalten von ihrem Chef Jürgen Schweizer. Gegen die drei Beamten und ihren Dienststellenleiter werden Straf- und Disziplinarverfahren eingeleitet (wir berichteten). Das Ganze zieht sich mehr als ein Jahr hin. Ausgegangen ist es wie das Hornberger Schießen. „Es hat sich herausgestellt, was ich von Anfang an sagte: Ich habe mir nichts vorzuwerfen“, erklärt der in Günzburg wohnende ehemalige Kripo-Chef auf Anfrage unserer Zeitung. Jürgen Schweizer ist zwar rehabilitiert, der Flurschaden ist aber beachtlich.
Die Nachricht traf Jürgen Schweizer wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Am 17. Mai des vergangenen Jahres wurde dem Kriminalrat mitgeteilt, dass ihm verboten sei, seine Dienstgeschäfte weiter auszuüben, daneben wurde ein Hausverbot erteilt. Während die drei Beamten weiter ihren Dienst versehen durften, wurde Jürgen Schweizer freigestellt. Seine bereits anstehende Beförderung wurde auf Eis gelegt.
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