Fällt der Schwörmontag ins Wasser?
Wenn Wettervorhersage zutrifft, muss Oberbürgermeister Gönner erstmals Schwörrede im Münster halten. Möglicherweise wird das Nabada, der Umzug auf der Donau, sogar verschoben
Die Feierlichkeiten rund um Ulms Nationalfeiertag drohen ins Wasser zu fallen. Aufgrund der schlechten Wetterprognose lotete Nabada-Organisationsleiter Michael Schwender gestern sogar die Möglichkeiten aus, den fröhlichen Wasserumzug zu verschieben. „Es wär’ ja schade, wenn die ganzen Boote umsonst gebaut worden wären.“ Die Regeln sind klar: Ab einem Durchfluss von 250 Kubikmeter pro Sekunde an den Messstellen wird das Spektakel abgesagt. Am Sonntag, zwischen 16 und 17 Uhr soll die Entscheidung fallen. Entscheidend für den Donaupegel ist die Wetterlage im Allgäu. Denn der Regen im Voralpenland lässt unter anderem die Iller und somit die Donau anschwellen. Röte Körbe am Münstertrum signalisieren traditionell eine Absage des Nabada. Und es sieht stark nach roten Körben aus, wie ein Anruf bei der Wetterwarte Stötten ergibt: Schauerartige Regenfälle und kräftige Gewitter soll es am Montag geben.
Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben – vielleicht ist also Nabada erst kommendes Wochenende angesagt: Sollte der Wasserumzug mit den Themenbooten, die dieses Jahr unter anderem den Ulmer „Bauwahn“ und die vielen Tempo-30-Zonen auf die Schippe nehmen, wirklich verschoben werden, wäre das eine außergewöhnliche Maßnahme. Michael Schwender ist zwar als Nabada-Chef erst sei einem Jahr im Amt, weiß aber als waschechter Ulmer, dass der Tross der Motto-Schiffe, Flöße und Schlauchboote erst einmal „vor gut zehn Jahren“ wettebedingt verlegt wurde.
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