Job verloren: Grüne setzen sich für lesbische Erzieherin ein
Tanja Junginger verlor ihren Job in einem kirchlichen Kindergarten in Neu-Ulm. Nach großem Medienecho wollen die Stadtrats-Grünen das Thema nun öffentlich diskutieren.
Das Schicksal der Erzieherin hat die Lokalpolitik erreicht. Die Grünen im Neu-Ulmer Stadtrat veranstalten am Montag, 10. September, im Café d’Art (20 Uhr) eine Diskussionsrunde. Sie fragen: Darf die katholische Kirche so handeln? Und: Was soll die Stadt Neu-Ulm tun, die die Kindergärten finanziert?
Ihr mutiger Schritt ins Rampenlicht blieb für Tanja Junginger nicht ohne Folgen: Am Dienstag, 26. Juni, berichtete unsere Zeitung exklusiv – noch am selben Tag erhielt die Erzieherin im Kindergarten Besuch vom zuständigen Kirchenmann. Junginger erinnert sich: „Ich wurde sofort in den Personalraum zitiert.“ Der Pfarrer sei „sauer und wütend“ gewesen. Wohl auch darüber, dass Teile der ersten Unterredung nun öffentlich geworden waren. Seine erste Frage habe gelautet: Haben Sie ein Diktiergerät dabei? Der Geistliche habe Jungingers Verhalten als „unverschämt“ bezeichnet, immerhin sei ihr Vertrag von vorneherein befristet gewesen.
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