Nie waren die Mieten höher
Erstmals ist eine fundierte Übersicht über die Kosten in der Doppelstadt erstellt worden. Warum in Ulm und Neu-Ulm „Horror-Szenarien“ anderer Städte ausbleiben.
Wohnen rund ums Münster kann ganz schön teuer sein: Auf über 20 Euro pro Quadratmeter können die Mieten in allerbester Lage wie direkt an der Donau oder am Münsterplatz steigen. Und der Trend geht klar nach oben: Allein in den vergangenen drei Jahren sind die Mieten in Ulm und Neu-Ulm zwischen fünf und acht Prozent gestiegen. Dies ist dem ersten „qualifizierten Mietspiegel“ zu entnehmen, der am Dienstag im Ulmer Rathaus vorgestellt wurde.
Von "Horror-Mieten" ist Ulm und Neu-Ulm verschont
Mit diesem nach wissenschaftlichen Grundsätzen auf der Basis einer Befragung von über 2200 Haushalten entstandenem Werk gibt es nun einen verlässlichen Überblick über die Entwicklung der Mietpreise rund ums Münster. Das Fazit von Tim von Winning, dem Ulmer Baubürgermeister, fällt positiv aus: „nicht besorgniserregend“ sei die Lage auf dem Mietmarkt. Der Anstieg sei unterdurchschnittlich und liege unter der allgemeinen Teuerungsrate. „Es gibt noch erschwinglichen Wohnraum in Ulm und Neu-Ulm.“ Von „Horror-Mieten“, wie es der Ulmer Stadtplaner Volker Jescheck ausdrückte, wie sie in München oder auch Heidelberg bezahlt werden müssten, seien Ulm und Neu-Ulm weit entfernt. Die durchschnittliche Nettomiete („Kaltmiete“) liegt bei 7,23 Euro pro Quadratmeter. Dies zeige, dass es sich bei Mieten jenseits der zehn Euro um Liebhaberpreise in bester Lage handle. „Das ist wie bei schönen Sportwagen“, sagt Jescheck. Dafür würden manchmal auch exorbitante Preise bezahlt.
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