Senden hat Kultur zu verschenken
Die Stadt will überschüssige Tickets für Veranstaltungen gratis an Bedürftige weitergeben. Die Vermittlung soll ein Ulmer Verein übernehmen – was nicht ganz einfach wird.
Insgesamt 38 Veranstalter melden freie Plätze an den Verein. Dort bieten Vermittler die Karten den potenziellen Gästen an, über 800 Bürger haben sich bislang registriert und erhalten somit Angebote. Wer auf der Telefonliste stehen will, muss seine Bedürftigkeit nachweisen – die bestätigen soziale Einrichtungen wie Diakonie oder Rotes Kreuz mit einem Stempel auf einem Anmeldeformular. Zu den Nutzern gehören zum Beispiel Menschen, die Sozialleistungen beziehen, Asylbewerber und Alleinstehende mit kleinen Einkünften. Um über die Kulturloge Karten zu erhalten, dürfen Interessenten monatlich ein mehrfaches des Sozialhilfesatzes verdienen, erklärt Vorsitzende Lambrecht. „Man muss also nicht ganz arm sein.“
Aktuell erhält der Verein rund 300 Karten pro Monat zur Vermittlung. „Es ist in der Region viel geboten“, sagt Lambrecht. Zu Veranstaltern, die Restkontigente melden, gehören unter anderen das Ulmer Zelt, die Volkshochschule Ulm und das Edwin-Scharff-Musuem in Neu-Ulm. Ein Hauptlieferant ist das Ulmer Theater, das monatlich 100 Gratistickets zur Verfügung stellt. Die Vermittlung erfolgt über ein PC-Programm, in dem die Interessen der Gäste hinterlegt sind.
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