VR-Bank setzt auf Häuslebauer
Kreditinstitut mit Sitz in Weißenhorn steigert Gewinn erneut. Mehr Geld verliehen
Weißenhorn Die VR-Bank Neu-Ulm/Weißenhorn hat im Jahr 2012 trotz kriselnder Finanzmärkte einen Gewinn von 1,95 Millionen Euro gemacht – und damit erneut kräftig zugelegt. Das Kreditinstitut fuhr 434000 Euro mehr ein, als 2011. Die Bilanzsumme, hier finden sich die Gelder aus allen Geschäften, ist auf 832 Millionen Euro gestiegen (2011: 809). Vorstandssprecher Alois Spiegler ist mit dem Ergebnis hoch zufrieden: „Mit diesen Zahlen können wir uns zeigen.“ Man gehe „gut gerüstet“ in die Zukunft – auch wenn diese bei anhaltend schwachem Zinsniveau weniger rosig aussehen könnte. „Das Ergebnis können wir nur schwer toppen.“
Längst ist die Eurokrise in die Region geschwappt: Die VR-Bank habe mit „massiven Auswirkungen“ zu kämpfen, sagte Vorstandsmitglied Wolfgang Seel. Die niedrigen Zinsen machten den Bankern vielerorten zu schaffen, was sich in vielen Gesprächen zeige: „Der zweite Satz nach der Begrüßung ist meist die Frage: ,Und wie legt ihr euer Geld an?’“ Die Politik reagiere mit immer neuen Richtlinien. Seel warnte davor, die Sparkonten aller EU-Bürger einheitlich bis zu einem gewissen Prozentsatz zu sichern. „Das wäre von unseren hohen Standards aus gesehen ein Rückschritt.“ Seel sagte, kleine Banken könnten durch die verordneten Spielregeln „in die Ecke getrieben werden“.
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