Was Harder am Haken hat
Wie ein breit aufgestelltes Neu-Ulmer Unternehmen lukrative Nischen in einem umkämpften Markt besetzt. Zu den Kunden zählen bekannte Einrichtungen aus der Region
Die regionale Welt der Logistik ist in den vergangenen Jahren ziemlich übersichtlich geworden: Neben den Platzhirschen Schenker, Dachser, Seifert, Allgaier und Honold konnten sich weitere Betriebe selten behaupten. Eine Ausnahme ist Harder mit Hauptsitz in Neu-Ulm. Jüngst machte sich Beate Merk, die Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen, ein Bild eines Unternehmens, das mit lediglich 85 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von zehn Millionen Euro erzielt. Von „Riesenerfolgen“ in den vergangenen Jahren sprach Geschäftsführer Marecello Danieli, der das einst in Dietenheim gegründete Unternehmen vor 13 Jahren übernahm.
Mit „Perle“ des regionalen Unternehmertums betitelte die Ministerin die Firma und zeigte sich interessiert am Geheimnis seines Erfolges: „Raus aus den Standartgeschäften.“ Alles, was „nicht normal“ ist, gehöre nun zum Alltag bei Harder. Das Auf- und Abbauen sowie Einlagern übergroßer Maschinen gehört etwa dazu: Eine Zwischenstation in Neu-Ulm legt zur Zeit etwa eine Abfüllanlage von Parfüm-Flacons ein, die Harder-Ingenieure und Techniker in Nordrhein-Westfalen bei einem Pleite-Betrieb demontierten und bald in Brasilien zu neuem Leben erwecken. Klassische Wohnungsumzüge erledigt Harder zwar auch noch – 1500 im Jahr – doch lediglich fünf Prozent des Umsatzes werde damit erzielt. Mehr Geld wird mit richtig komplizierten Umzügen verdient: Etwa mit der Neuen Chirurgie in Ulm. Neun Monate wurde 2011/2012 geplant, dass die drei Wochen andauernde Mammutaufgabe auch wirklich klappt.
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