Ein Ausstieg mit Donnerhall
Die Agentur MKI will nicht mehr helfen und erhebt schwere Vorwürfe
Ulm Wieder hat sich eine Hoffnung zerschlagen: Die in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Agentur MKI wird dem von der Pleite bedrohten SSV Ulm 1846 Fußball definitiv nicht aus der Bredouille helfen. In einer auf der Facebook-Seite des Unternehmens veröffentlichten und vom früheren österreichischen Nationalspieler Markus Kiesenebner unterzeichneten Stellungnahme heißt es: „Hiermit möchten wir Ihnen mitteilen, dass sich die MKI Sports International Group von jeglicher Zusammenarbeit mit SSV Ulm 1846 Fußball (...) vollständig zurückzieht.“
In der Begründung fährt Kiesenebner schwere Geschütze auf. Der MKI-Chef nennt keine Namen, aber es ist die Rede von „aktuell leitenden Personen des SSV Ulm 1846 Fußball“ und es sind ja mittlerweile nur noch die Ressortleiter im Amt. „Verschiedene Ereignisse haben uns gezeigt, dass es im Verein des SSV Ulm 1846 Fußball noch zu viele Unstimmigkeiten und regelrechten Hass gegen uns gibt“, schreibt Kiesenebner: „Es ist für uns als Außenstehende schockierend zu sehen, mit welchen Mitteln die aktuell leitenden Personen versuchen die eigene Haut zu retten und dabei das Wohl und den Fortbestand des Traditionsvereins aufs Spiel setzen.“ Die Rede ist außerdem von Neid und mutwilliger Zerstörung. Für Ärger in der Chefetage der Agentur hat mit Sicherheit unter anderem der Umstand gesorgt, dass in der vergangenen Woche kurzzeitig der Inhalt des inzwischen aufgelösten Kooperationsvertrags zwischen den Spatzen und MKI auf der Homepage des Vereins veröffentlicht worden war.
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