(K)ein begehrter Job
Im März werden wieder Bürgermeister gewählt. Doch nicht überall ist mit einem spannenden Wahlkampf zu rechnen – vor allem dann, wenn sich niemand für das Amt findet
Beispiel Rohrenfels: Dort möchte Amtsinhaberin Karin Schäfer (DG) nicht mehr antreten. Doch einen Nachfolger hat die Dorfgemeinschaft bislang noch nicht gefunden. Anfang November wollen sie und ihre politischen Mitstreiter sich treffen, um die Lage zu sondieren. Fähige Kandidaten gebe es wohl, „doch ich will ja keinen in das Amt zwingen“, sagt die 61-Jährige. Der Freien Wählergemeinschaft Wagenhofen-Ballersdorf geht es nicht anders. Michael Pallmann hätte zwar gerne einen Gegenkandidaten gestellt. „Aber wir finden keinen“, gibt er unumwunden zu. Einzig die CSU könnte noch einen Kandidaten präsentieren. „Wir haben jemanden im Blick, aber der hat noch nicht zugebissen“, sagt Wigbert Kramer. Bis Ende November wollen sich die Christsozialen noch Zeit geben.
Auch in Bergheim scheint das Amt des Bürgermeisters nicht allzu begehrt zu sein. Amtsinhaber Michael Hartmann (CSU) scheint ohne Konkurrenten in den Wahlkampf starten zu können. Weder die Bürgergemeinschaft Unterstall noch die Dorfgemeinschaft Bergheim werden aller Voraussicht nach einen Kandidaten stellen. Für Engelbert Winter von der DG liegt der Grund auf der Hand: „Es ist schwierig,jemanden zu finden, der für solch eine geringe Aufwandsentschädigung zur Wahl antreten will.“ In Bergheim ist das Amt des Bürgermeisters ehrenamtlich. Die Entschädigung liegt laut Besoldungstabelle des bayerischen Beamtenbunds zwischen 1600 und 3000 Euro monatlich. Den genauen Betrag hat der Gemeinderat festgelegt.
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