Roland Weigert sorgt für mächtig Druck
Warum der Landrat mit der Bewerbung für den Landtag vor allem die CSU in Bedrängnis bringt.
Die Spannbreite der Mutmaßungen, weshalb Roland Weigert seinen Landratssessel gegen einen Platz, vielleicht sogar auf einem der hinteren Bänkchen, im Landtag in München tauschen möchte, ist groß. Die Vorwürfe reichen von wegducken über Betrug am Wähler bis hin zu anerkennenden Worten für den mutigen Schritt und der Überzeugung, dass Weigert als Seehofer-Nachfolger für den Landkreis tatsächlich viel bewirken könnte. Für eines sorgt seine Ansage aber auf alle Fälle: für mächtig Druck auf einige Beteiligten.
Für die CSU im Landkreis ist das lokalpolitische Schwergewicht Weigert als Landtagskandidat der Freien Wähler die größte Herausforderung. Denn die Christsozialen müssen das Direktmandat gewinnen, um ihren Bewerber in den Landtag zu bringen, weil sie über einen Listenplatz keine Chance hätten. Der amtierende Landrat dagegen schon, weil er für die Parteifreien in Bayern einen Platz ganz vorne erhalten soll. Außerdem hinkt die CSU mit der Benennung ihres Kandidaten hinterher. Während SPD, FDP, Grüne, Linke und AfD ihre Bewerber längst nominiert haben und Weigert für die Freien Wähler gesetzt ist, haben die 100 Delegierten der CSU am 9. März erst noch die Qual der Wahl. Sie müssen sich zwischen nicht weniger als fünf Kandidaten entscheiden. Der späte Zeitpunkt und die Zahl der Bewerber haben bereits für unüberhörbares Gemurmel innerhalb der Kreis-CSU gesorgt.
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