Nichts für schwache Nerven
16 Strafstöße sind nötig, um den FC Ingolstadt bei Erzgebirge Aue zum Sieger zu machen. Wie Trainer Markus Kauczinski das spannende Elfmeterschießen erlebt hat
Markus Kauczinski tigerte vor seiner Bank hin und her. Dann setzte er sich wieder kurz, verzog das Gesicht, um gleich wieder nervös aufzustehen. Vor ihm hatten sich Spieler, Co-Trainer, Betreuer und Sportdirektor Thomas Linke in die Arme genommen. Sie fieberten gemeinsam. Der Trainer wollte lieber allein sein. Manchen Elfmeter schaute er an, bei anderen sah er weg. Rekordverdächtige 16 Strafstöße wurden zwischen Erzgebirge Aue und dem FC Ingolstadt letztlich geschossen. Nach 14 Treffern versagten dann zunächst Aues Nicky Adler die Nerven, ehe Tobias Levels verwandelte und dem Pokal-Krimi ein Ende bereitete.
Mit dem 8:7-Erfolg nach Elfmeterschießen zogen die Schanzer erstmals nach drei Jahren wieder in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Kapitän Marvin Matip hatte später gut lachen. Er hatte den sechsten FCI-Elfmeter verwandelt. Mit etwas Glück, da Aues Keeper Martin Männel noch mit den Fingerspitzen am Ball war. „Nach 105 Minuten habe ich erstmals ans Elfmeterschießen gedacht“, sagte Matip. Geübt hätte man die Entscheidung vom Punkt nämlich vorher nicht. „Aber wir haben gezeigt, dass wir gute Schützen haben“, so Matip. Ähnlich erleichtert war Tobias Levels. Er habe schließlich antreten müssen, sagte der Matchwinner ehrlich, da nur noch Hauke Wahl und Stefan Lex zur Verfügung standen. „Beide“, so Levels, hätten unter „keinen Umständen schießen wollen.“
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