Verkehr: B 25: Reaktionen auf die Reimlinger Forderungen

VonMartina Bachmann

Stefan Greineder vom Staatlichen Bauamt ist von der Idee, den Heuweg direkt anzubinden, nicht begeistert. Denn aus seiner Sicht birgt diese Lösung Gefahren

Reimlingen Eine Rechtsabbiegespur von der B 25 neu in den Heuweg, eine Rechtsabbiegespur vom Heuweg raus in Richtung Donauwörth: Das sind nur zwei Forderungen, die der Reimlinger Gemeinderat in der vergangenen Woche formuliert hat. Wie berichtet, sind die Reimlinger mit der aktuellen Planung für die Anschlussstelle Nördlingen-Süd an die künftig dreispurige B 25 nicht einverstanden. Denn die sieht folgendes vor: Der Heuweg wird nicht direkt an die neue Bundesstraße angeschlossen. Stattdessen müssen Verkehrsteilnehmer über eine Brücke und durch einen Bogen fahren, um schließlich eben jene Anschlussstelle Nördlingen-Süd zu nutzen. Viel zu umständlich, finden die Reimlinger – und fordern eine direkte Anbindung. Doch Stefan Greineder vom Staatlichen Bauamt Augsburg meint: Dieser Anschluss wäre gefährlich.

Doch zunächst geht er einen Schritt zurück: Greineder erinnert daran, dass ja ursprünglich eine Tangente von der Staatsstraße 2212 zwischen der Riesmetropole und Reimlingen zur Anschlussstelle Nördlingen-Süd geplant gewesen sei. Doch diese Straße hätten die Reimlinger vor einigen Jahren in einem Bürgerentscheid abgelehnt. Zwar sei diese Entscheidung für das Staatliche Bauamt Augsburg nicht bindend – doch man halte sich daran. Er selbst sei zweimal bei einer Gemeinderatssitzung sowie einmal bei einer Bürgerversammlung vor Ort gewesen. Und die Reimlinger hätten sich entschieden, dass der Heuweg ausgebaut und angeschlossen werden, der Mittelweg nicht.

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