Deiningen: Landwirte stehen im Fokus
Bauern und Feldgeschworene sind in diesem Jahr Ehrengäste. Was der Chef des Landwirtschaftsamtes, Manfred Faber, in seiner Rede fordert.
Zum Auftakt des diesjährigen Neujahrsempfangs hat Deiningens Bürgermeister Wilhelm Rehklau die aktiven Bauern sowie die Feldgeschworenen begrüßt. Festredner Manfred Faber, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, sprach in seiner Festrede über den Wandel der Landwirtschaft im Landkreis. „Man muss den Grundsatz der Veränderung annehmen“, verteidigte er die moderne, intensive Landwirtschaft.
So sei der viel diskutierte Silomaisanbau unter anderem für Biogasanlagen, der im Kreis 23 Prozent der Ackerfrüchte einnimmt, unumgänglich dafür, dass heute insgesamt 40 Prozent des Stroms aus regenerativer Energie stammten. Als gute Grundbedingung käme zu den Böden die Großvermarktung vor Ort wie bei den Zuckerrüben in Rain bis hin zu einem Großabnehmer für Dinkel in Tapfheim. Faber kritisierte, dass Großerzeuger von Milchprodukten zum Teil Milch von freilaufenden Kühen bevorzugen und damit die jahrhundertealte Anbindehaltung benachteiligen. Auch sei die Vielfalt an konzerneigenen Güte- und Biosiegeln völlig verwirrend, Faber forderte einheitliche, klare staatliche Siegel. Öko-Anbau nehme in Bayern rund zehn Prozent der Fläche ein, Tendenz steigend; Deiningen sei in dieser Entwicklung gut vertreten. Glyphosat nahm Manfred Faber in Schutz: „Es gibt keinen Ersatz dafür; die Diskussion darum ist ein Politikum.“
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