Freude über den Hochschulstandort
Vier Kreisräte werden ausgezeichnet, weil sie dem Gremium seit 1990 angehören
Nördlingen wird Hochschulstandort – was das konkret bedeutet, erklärte Professor Dr. Hans-Eberhard Schurk von der Uni Augsburg den Kreisräten. Wie berichtet, soll im Ries eine Außenstelle der Hochschule für Angwandte Wissenschaften entstehen, die inhaltliche Ausrichtung soll dem regionalen Bedarf angepasst werden. Das Basisstudium soll in Nördlingen stattfinden, anschließend können die Studierenden entweder an der Uni in Augsburg weitermachen oder den Rest in Teilzeit weiter in der Region absolvieren. Schurk sagte, man wolle neue Lehr- und Lernformen erarbeiten, ein „Studium 4.0“ anbieten.
Landrat Stefan Rößle war begeistert: „Das ist ein Erfolg für unseren Landkreis.“ Eine Hochschule sei ein positiver Standortfaktor, ein Impulsgeber. Er dankte den beteiligten Unternehmen ausdrücklich für ihr Geld: „Das ist eine beispielhafte Initiative.“ Von einer Riesenchance, einem Meilenstein, sprach Peter Schiele (CSU/AL-JB): „Wir haben den Schlüssel in die Hand bekommen.“ Jetzt gelte es, die Tür aufzusperren. Auch Ursula Straka (SPD) schloss sich an, sagte aber, das Wichtigste sei jetzt nicht das Feiern, sondern dass alles konkretisiert werde. Man könne von einem „Quantensprung“ reden, meinte Helmut Beyschlag (PWG/FDP), Nördlingen sei aufgrund seiner Randlage absolut der richtige Standort. Von einem „männlichen Anfang“ sprach Dr. Andreas Becker (Frauen/ÖDP/FW) in Bezug auf die fachliche, technische Ausrichtung: „Es ist ein Männerstudium.“ Nico Ach (Grün-Soziale) sagte, seine Fraktion freue sich über die Nachricht, jedoch: „Unter einem Hochschulstandort stelle ich mir etwas anderes vor, mehr Auswahl.“ Besonders unter dem Aspekt der Weiterbildung sei die Einrichtung aber wichtig.
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