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Länderspiel
15.08.2012

Argentinien schlägt zurück: DFB-Team unterliegt 1:3

Die DFB-Spieler verlassen nach der 1:3-Pleite gegen Argentinien den Platz.
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Die DFB-Spieler verlassen nach der 1:3-Pleite gegen Argentinien den Platz.
Foto: dpa

Argentinien tilgte die Schmach vom 0:4 aus Südafrika mit einem 3:1-Sieg in Frankfurt gegen zehn überforderte deutsche Spieler - Torhüter Ron-Robert Zieler sah Rot.

Frankfurt In den vergangenen Tagen wurde wieder viel über Sinn und Unsinn von Länderspielen kurz nach einer Europameisterschaft und noch kürzer vor einer neuen Saison gesprochen. „Überflüssig“, hatte FC-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge über die Begegnung mit Argentinien geurteilt, wunderbar wird sich Torhüter Ron-Robert Zieler, dem der umstrittene Termin im Zusammenspiel mit der Verletzung Manuel Neuers überraschend sein zweites Länderspiel beschert hat, anfangs gedacht haben. Als er sich nach einer knappen halben Stunde einen Platzverweis einfing und damit das 1:3 (0:1) einleitete, dürfte er seine Meinung geändert haben. Den 48800 Zuschauern in der Frankfurter Commerzbank- Arena war das alles egal. Sie hatten auch drei Tage nach den Olympischen Spielen noch immer nicht genug von jungen Menschen in kurzen Hosen. Das spricht für die Auswahl von Joachim Löw, die offenbar auch in Zeiten sportlicher Überversorgung ein begehrtes Gut bleibt.

Joachim Löw, der sich nach dem Halbfinal-K.-o. gegen Italien strategische und personelle Fehlentscheidungen hatte vorhalten lassen müssen, konnte gestern Abend wenig falsch machen. Seine Elf hatte sich nach etlichen Absagen mehr oder weniger von selbst aufgestellt. Nun sind die deutschen Fußball-Zeiten allerdings schon lange so erfreulich, dass selbst der Ausfall der halben Mannschaft Löw nicht sorgen muss. Es ist dann nur die Qual der Wahl nicht mehr ganz so groß. Ähnlich ergeht es seit jeher argentinischen Trainern, deren Land neben Brasilien regelmäßig die größten Perlen des Fußballs hervorbringt. Eine erste deutliche Steigerung gegenüber dem Italien-Spiel gab es schon vor dem Anpfiff. Die Lippenbewegungen der deutschen Spieler waren nach der aufgeregten Diskussion über deren dünnen Gesangsbeitrag beim Abspielen der Hymne deutlich ausgeprägter als bisher.

Es war also alles bereitet für einen wunderbaren Fußballabend, und so begann die Partie, wie es sich für das Aufeinandertreffen zweier Fußball-Großmächte gehört – temporeich und mit dem erkennbaren Willen, den ersten Treffer zu erzielen. Die 48800 klangen zufrieden. Viele von ihnen waren gekommen, das argentinische Fußball-Wunder Lionel Messi einmal leibhaftig zu erleben. Argentiniens Nummer 10 aber ließ es ruhig angehen. Ganz anders Marco Reus. Der frisch gekürte deutsche Fußballer des Jahres setzte zunächst die Akzente und besaß die erste große Chance zur Führung, die Argentiniens Torhüter Sergio Romero allerdings verhinderte. Die Gastgeber dominierten, luden die Argentinier allerdings durch schlampiges Aufbauspiel zu rasant vorgetragenen Kontern ein.

Nach 20 Minuten musste Mats Hummels mit einer Halswirbelprellung für Benedikt Höwedes weichen, was größere Umbauten der Viererkette nach sich zog – zum Nachteil der Ordnung in der deutschen Abwehr. Als ein argentinisches Zuspiel José Sosa erreichte, bekam Hannovers Zieler nur noch dessen Beine zu fassen. Rot für den Torhüter, Elfmeter für Argentinien. Für Zieler kam der Gladbacher Marc-Andre ter Stegen. Um die Unterzahl herzustellen, musste Müller weichen. Auf ter Stegen wartete gleich eine interessante Aufgabe. Messi hatte sich den Ball zum Elfmeter zurückgelegt – und scheiterte. Der Gladbacher Torhüter parierte den uninspiriert getretenen Ball mühelos. Der Faden im deutschen Spiel aber war gerissen. Und es kam noch schlimmer. In der Nachspielzeit säbelte der enttäuschende Sami Khedira unter einen Eckball und die Kugel sprang von Höwedes zum 0:1 ins Netz. Es war kein hochklassiges, aber ein unterhaltsames Spiel. Die Argentinier, die unter anderem auch angetreten waren, die 0:4-Schmach vom WM-Viertelfinale in Südafrika zu tilgen, versuchten nach der Pause, ihre Überzahl auszuspielen, die Deutschen hielten stark dagegen.

Ein 16-m-Schuss von Reus landete am Pfosten. Der anschließende Treffer fiel der Abseitsregel zum Opfer. Fast im Gegenzug erhöhte Messi auf 2:0. Die Partie war entschieden. Löws Schützlinge versuchten nun, irgendwie über die Zeit zu kommen. Allein das war schwer genug. Als Boateng wegrutschte, war der Weg für Messi frei, doch der Fußball-Magier schaufelte den Ball am Tor vorbei. Was Messi mit Gefühl versagt blieb, schaffte Angel di Maria mit Brachialgewalt. Aus 30 m traf er zum 3:0. Das 4:0 durch Messi verhinderte der Pfosten. Es kam sogar noch besser. Höwedes köpfte das 1:3, das sich die Deutschen redlich verdient hatten.

Noch ein Trost: das erste WM-Qualifikationsspiel gegen die Feierabendkicker der Färöer-Inseln dürfte einfacher werden.

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