Trainersuche läuft auf Hochtouren
Kandidatenkreis beim ERC Ingolstadt wird kleiner. Finne Hannu Järvenpää ein Thema?
Ingolstadt Die Trainersuche beim ERC Ingolstadt geht in die entscheidende Phase. „Die vergangenen Tage haben wir viele Angebote von Agenten bekommen“, sagte Sportdirektor Jiri Ehrenberger gegenüber der Neuburger Rundschau. In der kommenden Woche soll der Kandidatenkreis für die Nachfolge von Manny Viveiros, der vergangenen Samstag beurlaubt wurde, auf zwei bis drei Kandidaten reduziert werden.
Folglich wird vor den Partien am Wochenende daheim gegen Schwenningen (Freitag) und in Mannheim (Sonntag) kein neuer Coach präsentiert. Ehrenberger wird gemeinsam mit Peppi Heiß, wie bereits bei der 2:3-Niederlage am Sonntag in Krefeld, hinter der Bande stehen.
Wer danach das Ruder beim Tabellenletzten der Deutschen Eishockey-Liga übernehmen wird, ist offen. „Wir wollen keinen Schnellschuss tätigen“, sagt Ehrenberger. Wichtig sei, dass der neue Coach keine Lösung für „vier Monate“ sei, sondern sich „ein langfristiges Engagement“ in Europa und Deutschland vorstellen könne.
Zu den aussichtsreichsten Kandidaten, mit denen derzeit gesprochen werde, gehören zwei Trainer aus Nordamerika. Einer habe nach Angaben Ehrenbergers bereits Erfahrung in Europa gesammelt, der andere in Nordamerika höherklassig gearbeitet. „Aber auch in Schweden und Finnland sind Trainer auf dem Markt, die fachlich kompetent und sehr interessant für uns sind“, so Ehrenberger weiter.
Greg Poss und Peter Draisaitl sind beim ERC kein Thema
Zum illusteren Kreis der möglichen Viveiros-Nachfolger gehört der Finne Hannu Järvenpää, der Anfang November beim VSV Villach beurlaubt wurde. Järvenpää hatte drei Jahre für den österreichischen Klub gearbeitet. Zumindest gibt Ehrenberger kein Dementi bezüglich des 52-jährigen Skandinaviers ab. Kein Thema beim ERC Ingolstadt scheinen hingegen die zuletzt ins Gespräch gebrachten Greg Poss und Peter Draisaitl zu sein. (sb)
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