Klare Schlappe im Landesliga-Kellerduell
Handball: 20:30 der Wertinger Damen. Beide Männer-Teams erfolgreich.
Eine bittere 20:30-Niederlage kassierten die Landesliga-Handballerinnen des TSV Wertingen ohne ihren Coach Matthias Reitenauer beim Tabellenvorletzten in Waltenhofen. Das Hinspiel war verloren worden, dafür wollte sich das Schlusslicht nun im Allgäu eigentlich revanchieren. Gut sah dabei jedoch nur in den ersten 20 Minuten der ersten Hälfte aus, ehe man abreißen lassen musste. Wertingen verschlief nach der Pause die Wiederbeginn und lag schnell acht Tore in Rückstand. Zwar hielt der Gast in der Folge wieder dagegen, konnte den Rückstand jedoch zu keiner Zeit entscheidend verkürzen und ergab sich in sein Schicksal. Entsprechend geknickt traten die Wertingerinnen die Heimreise an. Aufbauspielerin Jana Giel war sichtlich bedient: „In der ersten Hälfte waren wir noch gut dabei, über die zweite müssen wir dringend reden. Binnen zehn Minuten schenken wir das Spiel her,“ zog sie nach Schlusspfiff nüchtern eine Bilanz.
Nach einer hart umkämpften Bezirksliga-Partie kehrten die Herren mit zwei Punkten aus Göggingen zurück. Als die mittlerweile typische Anfangsnervosität abgelegt war, fanden die Gäste langsam zu ihrem Rhythmus. Wie schon im Hinspiel taten sie sich aber gegen eine gut geordnete Heimabwehr schwer. Chancen wurden verworfen, so betrug der Vorsprung zur Pause nur zwei Tore. In der zweiten Hälfte steigerten sich die Zusamstädter und erzielten durch Tempogegenstöße immer wieder „einfache“ Treffer. Die Abwehr stand nun besser, der Erfolg war verdient. Zwar steht der TSV nach dem dritten Sieg in Serie noch immer auf einem Abstiegsplatz, ist aber auf Schlagdistanz zu den Plätzen davor.
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