Handball: Aichach wartet auf Stefan Walther

VonJohann Eibl

Wird der Torhüter der Aichacher Bezirksoberliga-Handballer rechtzeitig zum Auftritt beim Spitzenreiter in Gundelfingen fit? Frauen vor schwieriger Aufgabe.

Sonntag, 17 Uhr – das ist nicht gerade eine Anwurfzeit so recht nach dem Geschmack der Aichacher Handballer. Diesmal freilich spielt der Beginn der Partie in der Bezirksoberliga beim TV Gundelfingen eine untergeordnete Rolle. Bei der allgemein bekannten Klasse dieses Gegners wird die Aufgabe in jedem Fall ungemein schwer werden, egal wann das Ringen um die Punkte auch starten mag.

Der TVG weist eine makellose Bilanz von 18:0 Punkten auf, peilt demnach auf dem Weg in die Landesliga den zehnten Sieg in Serie an. Dieses souveräne Solo überrascht auch den Aichacher Trainer Udo Mesch, der die Hausherren bisher nur von den Einzelspielern her kennt. Er hat sich informiert und dabei erfahren, dass Gundelfingen über eine „extrem stabile 6:0-Abwehr“ verfügt und außerdem in der Lage ist, sehr schnell umzuschalten. Mesch wird seine Leute so instruieren: „Keine Bälle wegwerfen wie in Schwabmünchen und schauen, dass wir die Abwehr knacken.“ Am 5. Dezember letzten Jahres kamen die Spieler des TSV Aichach bei diesem Kontrahenten zu einem 23:23. Mesch glaubt, dass der Spitzenreiter noch einmal zwei, drei Prozent stärker sein wird als zwei Wochen zuvor Schwabmünchen. Doch er hält nichts von zu viel Respekt: „Es sind auch nur sechs auf dem Platz.“

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