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Der SPD-Politiker wäre jetzt 100 Jahre alt geworden. 1961 bereiteten ihm Menschen in Fischach und Diedorf einen herzlichen Empfang
Blumen und Bier gab es für Willy Brandt vor rund 50 Jahren im Augsburger Land. Der SPD-Politiker, der in der vergangenen Woche 100 Jahre alt geworden wäre, wurde von einer Welle der Sympathie getragen. So ist es zumindest in den Zeitungsartikeln über seinen Besuch am 4. August 1961 zu lesen.
Willy Brandt war damals Bürgermeister von Berlin und SPD-Kanzlerkandidat. Er wurde auf seiner Wahlkampftour von dem SPD-Bundestagskandidaten Alois Strohmayr aus Stadtbergen begleitet. Entlang der B300 standen die Menschen und grüßten den Besucher. Frauen überreichten ihm rote Rosen. Auf dem Marktplatz von Fischach warteten über 1000 Leute auf den Gast. Bürgermeister Xaver Kaes begrüßte Brandt. Drei Schulmädchen sagten ein Gedicht auf. In dem Zeitungsbericht über den Empfang ist noch eine nette Anekdote zu lesen: Zwei junge Frauen drängten sich nach vorne. Mit den Worten „Berliner und Düsseldorfer Feriengäste freuen sich, Willy Brandt zu sehen,“ drückten sie dem Politiker Blumen in die Hand. In einer viertelstündigen Rede sprach Brandt in Fischach über die politische Lage in Berlin und im Bund.
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