Eltern quälen Tochter über Jahre - die leidet bis heute
Ein Mädchen ging jahrelang durch die Hölle, wurde immer wieder eingesperrt und gequält. Ein spätes Geständnis bewahrt Mutter und Stiefvater aus Neusäß nun vor dem Gefängnis.
Was sie als Kind erlebt hat, wird sie zeitlebens nicht vergessen. Sieben Jahre lang ging eine heute 27-Jährige durch die Hölle: Sie wurde von ihren Eltern aus Neusäß misshandelt und sadistisch gequält. Einmal streute die Mutter dem Mädchen sogar Salz in die Unterhose, um es zu bestrafen. Zehn Jahre nach den Vorfällen vertraute sich die junge Frau dem Augsburger Anwalt Prof. Hermann Kühn an. Dann stellte sie Strafanzeige bei der Polizei.
Nach den Ermittlungen, die fast ein halbes Jahr dauerten, wurden die Eltern angeklagt. Die Vorwürfe, die Staatsanwältin Kathrin Schmid am Freitag im Augsburger Amtsgericht vortrug, zeichneten ein Bild von Gewalt und Demütigung. Oder anders ausgedrückt: Was sich in der Neusässer Wohnung abspielte, muss der reinste Horror für das Mädchen gewesen sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
das ist doch Kinderleins Hohn Bewährungsstrafe.
mit diesen Eltern würde ich vorschlage,1 Jahr lang das gleich machen, was sie mit ihrer Tochter gemacht haben.
Auf der Homepage "Seele und Gesundheit" wird beschrieben, auf welche Weise sich Menschen in Sadisten verwandeln und was in ihnen vorgeht http://www.seele-und-gesundheit.de/diagnosen/sadomasochismus.html
Die geschilderten Misshandlungen und Reaktionsweisen sind kennzeichnend für den Typ von an Borderline erkrankten Müttern, die aggressiv und übergriffig sind. Oft tun sie sich mit gewalttätigen und/oder alkoholsüchtigen Männern zusammen. Unabhängig davon, dass ich ich nicht verstehe, auf welche Weise sich der Täter und die Täterin bewähren sollten, kann ich deren Opfer nur wünschen, dass es mit Hilfe einer guten psychotraumatherapeutischen Behandlung das Erlittene soweit aufarbeitet, um es später nicht an Schwächeren wiederholen zu müssen. Und die junge Frau einen Platz im Leben findet, wo sie so sein darf und geschätzt wird, wie sie eben ist.
Bei den beiden Verurteilten hat sich vermutlich die zu psychosozialer Verwahrlosung führende Persönlichkeitsstörung so verfestigt, dass es keine Aussicht auf Veränderung mehr für sie gibt. Dafür sind sie mit gut 50 und fast 60 Jahren auch schon zu alt. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Mann und diese Frau keine Gelegenheit mehr bekommen, sich an Kindern oder ggf. Tieren zu vergreifen.