Heftige Kritik an Bahnplänen
Eine neue ICE-Bahnstrecke entlang der A8 zwischen Burgau und Augsburg lehnen SPD und Aktives Bürgerforum Zusmarshausen kategorisch ab: Das hält die Fraktion jetzt in einer Resolution fest. Darin steckt viel Kritik.
Die rund 30 Kilometer lange Trasse, die für den neuen Bundesverkehrswegeplan geprüft wird, bringe „gravierende Nachteile für Zusmarshausen und drei seiner Ortsteile“ mit sich, heißt es in einer Pressemitteilung. Zudem würden Natur und Umwelt zerstört, „so dass der Naturpark Augsburg Westliche Wälder nicht mehr als solcher erkennbar wäre“. Und: Die Fraktion hält die Pläne für einen „Milliardenaufwand für möglicherweise fünf Minuten Zeitgewinn“. „Es darf keine Variante Burgau im Bundesverkehrswegeplan über Zusmarshausen geben“, macht Marktgemeinderat Richard Hegele in einem Schreiben an die Verwaltung unmissverständlich klar. Das Vorgehen der Deutschen Bahn, Planungen voranzutreiben ohne die örtlich Betroffenen einzubinden und selbst nicht über Grund und Boden zu verfügen, hält die Fraktion für maßlos und „aus der Zeit gefallen“. Vielmehr sollte die bestehende Strecke zwischen Burgau, Dinkelscherben und Augsburg ausgebaut werden. So könnte „hervorragende Strukturpolitik“ betrieben werden.
Mit der Resolution soll die Marktgemeinde die Deutsche Bahn auffordern, die Pläne für eine Neubautrasse aufzugeben. Die Resolution sollen auch die anderen Gemeinden entlang der geplanten Strecke erhalten: Mit der Bitte um Unterstützung, um der Bahn und den politisch Verantwortlichen ein klares Signal zu geben.Die bisherigen Aussagen von Politikern und der Deutschen Bahn, die Bürger und den Marktrat nach der Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplans zu informieren, ist aus Sicht der Fraktion „aus der Zeit gefallen“ und entspreche „feudalem Denken, nicht aber demokratischer Gepflogenheiten“.
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