Glyphosat: Städte in der Region reagieren mit Verzicht und Verbot
In Aichach dürfen Pächter kommunaler Grundstücke das Pflanzengift nicht mehr verwenden, Schwabmünchen ist stolz auf einen Bienenstock und Augsburg hat die Kleingärten im Blick.
Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat ist zum Streitpunkt geworden. Für die einen steht es für das Ende von Artenvielfalt und für Gesundheitsschäden; für die anderen ist es eine bewährte und unbedenkliche Chemikalie, die sogar ökologischen Nutzen hat. EU-weit hat Glyphosat nun eine Zulassung für weitere fünf Jahre erhalten. Einige Kommunen verbieten nun aber das Gift auf Flächen, die sie verpachten – auch in der Region.
Region verzichtet zunehmend auf Glyphosat
Aichach hat ein solches Signal schon gesetzt: Auf landwirtschaftlichen Flächen der Stadt darf Glyphosat nicht mehr verwendet werden. „Der Beschluss im Stadtrat fiel mit 15 gegen 13 Stimmen und war damit sehr knapp“, berichtet Bürgermeister Klaus Habermann. Aber die Stadt greife durch. „Wir werden Anfang 2018 die Pächter landwirtschaftlicher Flächen anschreiben und sie in Kenntnis über das Glyphosat-Verbot setzen“, sagt er. Bei Weigerung drohe die Kündigung des Pachtvertrages. Die sei deutlich, so Habermann.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn das Gift in Zukunft als Reifebeschleuniger verboten würde. Das würde die Giftbelastung in Lebensmitteln erheblich reduzieren.