Landratsamt lehnt umstrittene Asylunterkunft ab
Die Stadt Neusäß wollte 70 Menschen an der Grenze zum Bärenkeller unterbringen. Wochenlang gab es deswegen Streit mit Augsburg. Warum die Pläne jetzt vom Tisch sind.
Der wochenlange Streit zwischen Neusäß und Augsburg wegen einer Asylunterkunft an der Grenze beider Gemeinden ist entschieden: Das Vorhaben ist laut Landratsamt Augsburg „nicht genehmigungsfähig.“ Grund ist, dass es zwar einen Anschluss an die Kanalisation gibt, aber nur ins Augsburger Netz und nicht nach Neusäß. Die Stadt Augsburg lehnt es aber ab, dass der Anschluss über ihr Netz erfolgt. Augsburgs Baureferent Gerd Merkle (CSU) führte ins Feld, dass die Stadt gerade dabei sei, ein Neubaugebiet im Bärenkeller auszuweisen. Die bestehende Kanalisation dort sei „ohnehin schon knapp kalkuliert.“ Wäre das Flüchtlingsheim realisiert worden, hätte eventuell ein neuer Kanal auf Kosten der Gebührenzahler gebaut werden müssen.
Die Entscheidung wurde bislang nur dem privaten Investor mitgeteilt. Der kann seinen Bauantrag jetzt zurückziehen oder sich den Bescheid zustellen lassen und dagegen klagen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.