Bahnstreik: Schüler kommen nicht zum Unterricht
Heute früh haben zahlreiche Schüler an Bahnhöfen vergeblich auf die Züge gewartet. Wie Eltern reagieren und was Schulen sagen
Buchstäblich kalt hat es am Montagmorgen Pendler und Fahrtschüler erwischt, die wie gewohnt an die Bahnhöfen gekommen sind, um per Zug zu ihren Arbeitsplätzen beziehungsweise Schulen gebracht zu werden. Nicht nur die Temperaturen ließen sie frösteln, vielmehr erwartete sie eine unangenehme Überraschung: Die Bahn streikte. In Rain beispielsweise herrschten am Bahnhof ab 6.45 Uhr einigermaßen Verwirrung und Ratlosigkeit, aber auch Ärger. Von dort aus fahren viele Mädchen und Buben in Gymnasien nach Donauwörth, Dillingen und Neuburg, es kommen aber auch Schüler an, die - vor allem aus dem Nachbarlandkreis Neuburg-Schrobenhausen stammen - die Realschule in Rain besuchen und ebenfalls keine Beförderungsmöglichkeiten hatten. „Wir haben 20 bis 25 Prozent Fahrschüler“, war dort im Sekretariat zu erfahren. „Einige wurde dann mit dem Auto gebracht, einige kamen mit Verspätung, andere aber hatten gar keine Möglichkeit, zu kommen.“
Telefone am Gymnasium laufen heiß
Am Donauwörther Gymnasium liefen ab 7 Uhr die Telefone heiß. „Es war eigentlich der Wahnsinn“, sagt eine Sekretärin. „Der nächste Zug hätte nach Auskunft der Bahn erst zwei Stunden später fahren sollen“, hat sich Oberstudiendirektor Karl Auinger informiert. „Ich habe dann die Schüler veranlasst, umgehend den Weg nach Hause anzutreten, denn aus Fürsorgegründen kann ich nicht verlangen, dass die Kinder bei diesen Temperaturen zwei Stunden oder länger im Freien stehen.“ Das Bahnhofsgebäude in Rain ist dauerhaft zugesperrt.
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