Nationalteam war in Friedberg zu Gast
Fetzige Musik, bunte Glitteranzüge, sich schnell bewegende und "fliegende" Körper - das alles verbindet sich mit Rock'n'Roll. Wie ernsthaft das alles aber trainiert werden muss, vor allem die Akrobatikteile, davon bekam so mancher Zuschauer in der Friedberger Sporthalle einen Einblick. Es war das komplette Nationalteam zu Gast - vier Tanzpaare in Vorbereitung auf die Europa- wie die Weltmeisterschaft. Die Erstere findet am 20. Oktober in Genf statt, das Saisonhighlight wurde nach Ingolstadt vergeben und zwar am 17. November.
Heico Bartsch heißt der neue Bundestrainer, er war selbst 1998 Weltmeister im Rock'n'Roll - und er wohnt in Königsbrunn. Von da her kennt er die Möglichkeiten, die die Sporthalle des TSV Friedberg bietet. Die Höchstschwierigkeiten des Hochgeschwindigkeitstanzes Rock'n'Roll erfordern ein erhebliches Maß an turnerischem Können. Um das zu üben, ist keine andere Halle im Raum Augsburg besser geeignet. Vom Trampolin über die Schnitzelgrube bis hin zu Longen, Sicherungsleinen in der großen Halle, ist alles vorhanden.
Darum konnte sich Bartsch mit den vier besten Paaren der deutschen Meisterschaft Meike Lameli/André Di Giovanni (TSG Haßloch), Grit Meyer/Falk Bothe (RR-Cats Wolfsburg), Nina Reppich/Achim Sorge (RRC Jeunesse Offenbach) und Verena Rau/Andreas Heidler (Friedberg/Untermeitingen, startend für den FT Jahn Landsberg) auch ganz dem Erarbeiten des Doppelsaltos widmen. Dabei wirft der Tänzer seine Partnerin so in die Luft, dass diese zwei Umdrehungen schafft und wieder sicher landet. Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag wurde, meist am Seil, konzentriert gearbeitet, eine anstrengende Sache vor allem für die Herren. Mit dabei war auch Co-Bundestrainer Jürgen May, der Vorgänger und frühere Trainer von Bartsch. Bewegungsabläufe wurden dabei auch mit Hilfe einer Videokamera aufgezeichnet und analysiert. (asj)
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