Eine Nummer zu groß
Der TSV Friedberg unterliegt beim Tabellenführer Herrsching glatt mit 0:3
Nichts zu holen gab es für die TSV-Volleyballer am Samstag am Ammersee. Mit 0:3 unterlag das Drittligateam dem Tabellenführer TSV Herrsching und rutscht damit auf Tabellenplatz sechs ab.
Kurz nach Anpfiff waren die Mienen der Friedberger noch hoffnungsvoll und optimistisch. Ein druckvoller Start, beeindruckende Blockpunkte der Netzspieler um Sebastian Münster ermöglichten eine 7:5-Führung. Doch so schnell wie die Hoffnung aufkam, so schnell wurde sie im Keim erstickt. Grund waren zahlreiche Fehler in jedem Bereich. Unsicherheit bestimmte das TSV-Spiel und Herrsching bewies seine Stärke in Abwehr und Block. Mit dem 14:25 im ersten Satz bekam die Mannschaft um Zuspieler Alex Hurler eine deutliche Quittung für ihr Nachlassen. „Wenn wir gegen ein Team wie Herrsching einmal das Ruder aus der Hand geben, ist es sehr schwer wieder zurück zu finden“, blickte Münster auf den ersten Satz zurück. Aufmunternde Worte von Trainer Andreas Hauser und der Wille, das Spiel nicht aus der Hand zu geben, sorgte dafür, dass sich das TSV-Team in Durchgang zwei aufbäumte. „Wir kämpften deutlich effektiver und schafften es, Herrsching Paroli zu bieten“, beschrieb Münster den Satz, der einem Hitchcock-Krimi ähnelte. Beide Teams erkämpften sich zahlreiche Abwehrbälle, legten alles in die Waagschale, um die Entscheidung zu erzwingen. Bis zum Stand von 28:28 wurde kein Sieger gefunden. Dann war es die Heimmannschaft, die von Fehlern der TSV Mannschaft profitierte und sich den zweiten Satz mit 30:28 sicherte. „Wir haben bewiesen, dass wir das Potenzial haben, Herrsching Paroli zu bieten. In entscheidenden Situationen haben wir aber große Chancen vergeben den Satz zu gewinnen. Durch einen Satzsieg hätten wir Selbstvertrauen getankt und das Spiel wäre offen gewesen“, resümierte der enttäuschte Mittelblocker Sebastian Münster die wohl entscheidende Phase des Spiels. Zwar zeigte sich Friedberg in Durchgang drei nicht gar so verstört wie im letzten Satz gegen Dresden, eine ernsthafte Gefahr für Herrsching bestand aber nicht mehr. Somit gewannen die Gastgeber auch den dritten Satz (25:19) und bleiben damit weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze. Friedberg rutscht auf den sechsten Tabellenplatz ab.
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