Bürger wehren sich gegen „Müllhalde“ vor ihrer Tür
Anwohner und Unternehmer aus Jettingen-Scheppach wollen einen Neubau im Gewerbegebiet verhindern. Sie sehen eine Umladestation aus mehreren Gründen kritisch.
Nach dem Aus für die Pyrolyse in Burgau wird Müll aus dem Landkreis zur Verbrennungsanlage nach Weißenhorn gefahren. Dafür will die zuständige Firma WRZ Hörger auf ihrem bestehenden Betriebsgelände an der Carl-von-Linde-Straße in Jettingen-Scheppach eine Umladestation errichten. Haus- und Sperrmüll sowie das Material aus der Gelben Tonne werden dann eingesammelt, in eine noch zu bauende knapp 1500 Quadratmeter große Halle auf dem Gelände gefahren, zwischengelagert und weiter nach Weißenhorn transportiert. Doch Bürger und Unternehmer aus der Nachbarschaft wollen das verhindern und haben einen Anwalt beauftragt. Alleine bis Donnerstagmittag seien zudem mehr als 500 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt worden. Denn es gebe mehrere Probleme, sagt Martin Schwanz, der für die Betroffenen in Jettingen-Scheppach spricht.
Zum einen sei der Standort im Gewerbegebiet ungeeignet. Es gebe mehrere Lebensmittelmärkte in unmittelbarer Umgebung und direkt hinter der angrenzenden Bahnlinie beginnt ein Wohngebiet. Zum anderen sei es nicht in Ordnung, dass das Genehmigungsverfahren ohne Beteiligung der Öffentlichkeit und Umweltverträglichkeitsgutachten laufe.
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