Was der Anschlag in Berlin für den Landkreis Günzburg bedeutet
In der Hauptstadt war ein Weihnachtsmarkt das Ziel. In der Region sind im nächsten Jahr mehrere große Veranstaltungen geplant. Welche Konsequenzen werden jetzt gezogen?
Der Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am Montagabend wirft seine Schatten auch auf den Landkreis Günzburg: Die Polizei hat in der Nacht auf Dienstag bis zum frühen Morgen Fahrzeuge kontrolliert, etwa im Bereich B16/Autobahn zwischen Kötz und Günzburg. Wie Christian Eckel, Pressesprecher des Präsidiums Schwaben Süd/West, auf Anfrage unserer Zeitung erklärt, hing die Kontrolle mit dem Anschlag zusammen. Es handele sich um eine allgemeine Überprüfung, ohne dass es einen Verdacht auf terroristische Aktivitäten im Raum Günzburg gebe. Wie viele Beamte bei den Kontrollen im Einsatz waren und wo überall kontrolliert wurde, kann Christian Eckel aus taktischen Gründen nicht sagen. Derzeit seien zwar keine weiteren Aktionen geplant, das hänge allerdings auch von den weiteren Ermittlungen zu der Tat in Berlin ab. Die Polizei könne und werde jedenfalls auf aktuelle Entwicklungen reagieren.
Der Leiter der Polizeiinspektion Günzburg, Stefan Müller, betont, dass die Polizei im Landkreis nicht erst jetzt aktiv werde, sondern ihre Sicherheitskonzepte ständig überarbeite und anpasse, „erst recht, seit die Thematik Terror allgegenwärtig ist“. Man überlasse nichts dem Zufall, „aber man kann nicht für jedes Szenario einen Plan in der Schublade haben. Und ein Schema F hilft nicht.“ Bei größeren Veranstaltungen werde eng mit Sicherheitsbehörden, Veranstaltern, Städten oder Gemeinden zusammengearbeitet und im Vorfeld genau überlegt, welches Konzept Sinn macht.
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