Von Enttäuschten, Zufriedenen und Frustrierten
Platz 16, Platz 14, Abstiegskampf und Mittelfeldplatz. Die Vorrunde in den bayerischen Amateurligen ist abgeschlossen, die heimischen Vereine ziehen Bilanz. Und die sieht bei den meisten nicht gut aus. Bubesheim und Thannhausen stehen auf einem Abstiegsrang. Wiesenbach, Ettenbeuren und Krumbach fürchten den Sturz in die Kreisliga. Droht dem Landkreis-Fußball ein Fiasko?
TSG Thannhausen 17 Punkte holte der Bayernliga-Absteiger in seinen ersten 17 Begegnungen. Im Schnitt drei Punkte zu wenig, um am Ende über dem Strich zu stehen. Dennoch: Richtig unzufrieden ist man bei der TSG Thannhausen nicht: "Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir nach der Vorrunde noch so gut bei den Leuten sind, hätten wir das sofort unterschrieben", sagt Abteilungsleiter Klaus Richter. Die TSG hat die Insolvenz der Fußball-GmbH relativ gut gemeistert. Stand man Anfang Juni noch ohne Mannschaft da, schlägt sich die neu formierte Truppe um Routinier Stefan Selig sehr achtbar: "Es gab so viele, die uns vor der Saison keine zehn Punkte zugetraut haben", urteilt auch TSG-Trainer Jochen Frankl. Einzig die Zeitpunkte für die Punktgewinne bereitet etwas Sorgen. Nach dem guten Auftakt wurden einige Punkte verschenkt. Das vor der Saison als "Wahnsinn" (Frankl) bezeichnete Ziel von 20 Punkten nach der Vorrunde wurde so leichtfertig vergeben: "Dann müssen wir jetzt eben nachlegen", sagt der Coach. Der Anfang wurde mit dem 2:1-Erfolg zum Rückrundenauftakt in Gerolfing gemacht.
SC Bubesheim Vier Trainer verbrauchte der Bezirksoberligist binnen vier Monaten. Nach dem Rücktritt von Marco Mangold versuchten erst Thorsten Menck, dann SCB-Macher Karl Dirr und nun Gursel Purovic ihr Glück. Alle mit wenig Erfolg: Der SCB steht mit elf Punkten auf einem Abstiegsrang. Dementsprechend kurz fällt die Bilanz von Abteilungsleiter Karl Dirr aus: "Durchwachsen." Die Gründe für den tiefen Fall des SCB liegen auf der Hand: Verletzungssorgen. Teilweise fehlten bis zu neun Stammspieler. Zu viel, auch für Bubesheim: "Wir müssen sehen, dass wir in der Rückrunde das Nachholen, was wir bisher verpasst haben und die zwei Ränge gutmachen, die uns aktuell fehlen", so Dirr.
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