Großer Frust bei der SPD-Basis nach der Landtagswahl
Das schlechte Abschneiden können sich viele nicht so recht erklären. Eine Mitschuld geben sie aber Berlin. Nur einer sieht in dem Wahldesaster eine Chance.
Die Stimmung bei den meisten Sozialdemokraten ist ganz tief in den Keller gerauscht. Die SPD im Stimmkreis Kaufbeuren holte vergangenen Sonntag bei den Zweitstimmen gerade mal 5,5 Prozent. Bei den Erststimmen waren es sogar nur 5,0 Prozent. Fast schon resigniert sagt die Unterbezirksvorsitzende Petra Beeraus Memmingen: „Uns bleibt nichts anderes übrig als vor Ort weiterzumachen.“ Das Schlimmste aus Sicht Beers: Die Sozialdemokraten haben sich nichts vorzuwerfen. Das sieht auch Kreisrat Michael Helfert aus Türkheim so. Die Themen bezahlbarer Wohnraum, sozialer Zusammenhalt und Alterssicherung seien von der SPD gesetzt worden und wichtig. Trotz der Präsenz im Wahlkampf vor Ort hätten die Menschen in der Wahlkabine die SPD gemieden.
Bad Wörishofens Stadtrat Stefan Ibel findet, die gute Sacharbeit in den Ministerien mit SPD-Ministern sei in der Öffentlichkeit untergegangen. In Berlin rechnet er mit einem „Weiter so.“ Horst Seehofer mangele es an Einsicht, dass er sein Amt als Innenminister aufgeben sollte. Den Wahlabend am Sonntag hat Ibel gleichwohl fröhlichen Sinnes verbracht. Er organisiert in der Kurstadt Kleinkunstabende. Und am Sonntag war Kabarett angesagt.
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