Hakenkreuze im Schnee und an Containern
In Oettingen trampelt jemand ein Hakenkreuz in den Schnee, in Hainsfarth werden Bushaltestelle und Container beschmiert. Das sagen Polizei und Justiz dazu.
Jemand hatte sich Zeit genommen. 16 Quadratmeter groß war das Hakenkreuz, das ein bislang unbekannter Täter am Sonntag vor einer Woche auf einer Eisfläche im Oettinger Hofgarten in den Schnee trampelte. Wenige Tage später meldete die Polizei einen Fall aus Hainsfarth: Dort wurden in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch mit blauer Farbe Hakenkreuze an die Wand der Bushaltestelle und an den Kleidercontainer in der Hauptstraße gesprüht.
Delikte dieser Art gibt es im Ries nicht besonders oft; dass gleich zwei innerhalb weniger Tage verübt werden, ist die Ausnahme. Vielleicht lässt sich damit erklären, dass die zwei kurzen Meldungen in unserer Zeitung durchaus für Resonanz sorgten: Zunächst schrieb ein Leser, das Hakenkreuz in Oettingen sei vermutlich „eine dumme Aktion Heranwachsender“ gewesen, denen die historischen Hintergründe ganz offensichtlich nicht bekannt seien. In den Schulen und auch in der Presse, so der Vorwurf, würden die Zeit des Nationalsozialismus und der Volkstrauertag nicht genügend behandelt. Dann schrieb uns eine Leserin, es handele sich bei den Aktionen wahrlich nicht um einen Spaß, sondern um eine Straftat.
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