Immer zuerst Mensch, dann Spielleiter
Vereine und Freunde feiern mit Norbert Miesbauer emotionalen Abschied
Norbert Miesbauer hatte offenbar geahnt, dass der BFV-Kreistag in Dillingen eine Farce werden könnte, denn einen Abschied in diesem Rahmen wollte der langjährige Kreisvorsitzende und Spielleiter nicht. Gefeiert wurde stattdessen jetzt im Sportheim des TSV Fremdingen: in lockerer Runde, mit Verwandten, Freunden, Funktionären und Vereinsvertretern, mit gutem Essen und genauso „würzigen“ Redebeiträgen.
Miesbauer ist als Funktionär in den zwölf Jahren seiner Tätigkeit immer seinen eigenen Weg gegangen und hat sich nie verbiegen lassen. Deshalb ist er jetzt auch ausgesprochen sauer auf die Verbandsoberen, die beim Kreistag 2014 die demokratischen Spielregeln mit Füßen getreten hatten. Miesbauers offene Kritik war sicher mit ein Grund, warum aus der ersten Riege des BFV niemand nach Fremdingen gekommen war. Umso herzlicher waren die Würdigungen des langjährigen Verbandsspielleiters Armin Klughammer, von Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul, vom stellvertretenden Landrat Alfred Stöckl, von Schiedsrichter-Obmann Wolfgang Beck, von den Vereinsvertretern Werner Feil (TSV Nördlingen) und Jakob Kehrle (SSV Höchstädt) sowie für Miesbauers Heimverein TSV Fremdingen von Sebastian Jaumann. Auch Spielleiter-Kollege Raimund Mörgenthaler, der anschließend selber nach sechs Jahren im Amt verabschiedet wurde, und Karl Bosch mit einer humorvollen Einlage zum Thema Kalorien kamen zu Wort. Deutlich wurde bei allen Beiträgen, dass Norbert Miesbauer immer erst als Mensch, dann als Funktionär handelte und stets Verständnis für die Belange der Vereine hatte.
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