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CDU-Parteivorsitz
12.10.2020

Machtkampf in der CDU: Jens Spahn ist der Schattenmann

Gesundheitsminister Jens Spahn wird immer öfter als Kanzlerkandidat der Union gehandelt.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

Die CDU liegt in Umfragen vorne. Doch wer soll Kanzlerkandidat werden? Hinter den Kulissen wird immer öfter einer genannt, der gar nicht auf der Liste steht.

Es ist nicht so lange her, da haben sich viele in der CDU danach gesehnt, die Ära Angela Merkel hinter sich zu lassen. Doch je näher der Tag rückt, desto größer werden die Zweifel, ob das, was danach kommt, wirklich besser ist. Das liegt zum einen daran, dass die Kanzlerin so beliebt ist wie selten. Es gibt aber einen zweiten Grund für die wachsende Nervosität: Keiner der drei Herren, die CDU-Chef – und damit wohl auch Kanzlerkandidat – werden wollen, konnte die vergangenen Monate nutzen, um die Konkurrenten abzuhängen.

Viel deutet also auf eine Kampfabstimmung auf dem Parteitag hin, der Anfang Dezember stattfinden soll. Damit hat man in der Union, die immer dann am stärksten war, wenn sie nach außen hin geschlossen auftrat, allerdings gar keine guten Erfahrungen gemacht. Man fürchtet, dass sich die Geschichte von Annegret Kramp-Karrenbauer wiederholen könnte. Sie hatte sich im Dezember 2018 im Duell mit Friedrich Merz hauchdünn durchgesetzt – und musste sich vom ersten Tag an als Parteivorsitzende Sticheleien aus dem Lager des Unterlegenen gefallen lassen. Merz hat seine Niederlage nie verwunden und nimmt nun seinen allerallerletzten Anlauf, doch noch ganz nach oben zu kommen.

Ob er sich gegen Armin Laschet durchsetzen kann, ist jedoch höchst ungewiss. Und dann mischt ja auch noch Norbert Röttgen mit. Es ist paradox: Die Partei, die in Umfragen am besten dasteht, tut sich am schwersten, einen Spitzenkandidaten zu finden. Die Schwäche der drei Bewerber führt dazu, dass hinter den Kulissen immer öfter ein Name genannt wird, der gar nicht auf der Liste steht.

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Als Gesundheitsminister hat Spahn viele Deutsche überzeugt

Als Bundesgesundheitsminister hat Jens Spahn in der Corona-Krise beileibe nicht alles richtig gemacht. Aber er konnte die Deutschen davon überzeugen, dass er doch nicht nur ein ichbezogener Karrierist ist. Seine Popularitätswerte liegen weit über jenen von Laschet, Merz und Röttgen. Und der 40-Jährige steht als einziger für einen Generationenwechsel. Kann es sich die CDU leisten, solche Faktoren auszublenden, wenn es darum geht, den Kanzlerkandidaten aufzustellen, der im kommenden Jahr die besten Chancen bei den Wählern hat?

Dass Spahn ins Kanzleramt will, ist kein Geheimnis. Nur wann? Nach einem gescheiterten Versuch, CDU-Chef zu werden, war er dieses Mal „nur“ als Juniorpartner von Laschet ins Rennen gegangen. Und selbst wenn es derzeit verlockend einfach erscheint, wird er aus dieser Rolle nicht herauskommen, ohne wie ein Königsmörder dazustehen und all jene zu bestätigen, die in ihm schon immer einen überehrgeizigen Selbstdarsteller sahen.

Spahn und Söder genießen ihren gestiegenen Marktwert und warten ab

Der Gesundheitsminister genießt seinen gestiegenen Marktwert also im Stillen – und wartet ab. Das eint ihn mit Markus Söder. Auch der bayerische Ministerpräsident gilt nach wie vor als Option für die Kanzlerkandidatur der Union. Dass Merz oder Laschet im Falle ihrer Wahl zum CDU-Chef dem Bayern ohne Not das Feld überlassen würden, gilt zwar als unwahrscheinlich. Doch Not kann schnell entstehen, wenn der neue Parteivorsitzende bei den Wählern nicht so gut ankommt wie Spahn oder Söder. Natürlich darf sich eine Partei nicht allein von Umfragen leiten lassen. Doch genauso fahrlässig wäre es, zu ignorieren, wen die Bürger am liebsten im Kanzleramt sehen würden.

Konrad Adenauer war von 1949 bis 1963 der erste deutsche Bundeskanzler. Von 1950 bis 1966 war er zugleich CDU-Vorsitzender. Mit 90 Jahren gab er sein Amt ab.
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Das waren die bisherigen CDU-Vorsitzenden
Foto: dpa

Söder, da ist man sich in München einig, wird kein Risiko eingehen, das er nicht eingehen muss. Er hat auch deutlich mehr zu verlieren als Spahn. Für den Gesundheitsminister wiederum gibt es mehrere mögliche Wege. Erstens: Laschet lässt ihm den Vortritt, Spahn tritt im Dezember selbst an und wird als Kompromisskandidat CDU-Chef. Dann müsste er sich nur noch mit der CSU in der K-Frage einig werden. Zweitens: Die CDU wählt einen anderen Vorsitzenden mit einem wenig überzeugenden Ergebnis, der dann zu schwach erscheint, um auch Spitzenkandidat für die Bundestagswahl zu werden – siehe Kramp-Karrenbauer. Dann könnte Spahn sogar ohne Parteivorsitz Kanzlerkandidat werden – es sei denn, Söder käme in diesem Fall doch in Versuchung.

Noch erscheinen solche Szenarien eher theoretisch. Noch glauben Merz und Laschet an ihren Erfolg und Spahn bleibt der Schattenmann. Doch sein Schatten wird größer.

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