Das Landwirtschaftsamt bleibt in Stadtbergen
Das Votum der meisten Beteiligten fällt eindeutig aus: Kein Umzug nach Schwabmünchen. Ein Fragezeichen bleibt bestehen.
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bleibt in Stadtbergen – das ist das Ergebnis eines runden Tisches mit allen Beteiligten, der am Montagabend in den Räumen der Behörde stattfand. Wie das Amt im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums mitteilte, wurde der Umzug in das leer stehende Gebäude des Schwabmünchner Amtsgerichts als „keine geeignete Option“ erachtet. Folglich bleibt die Behörde, die rund 3000 Bauern in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg sowie in der Stadt Augsburg betreut, am Standort Stadtbergen.
Die Umzugspläne hatten nach ihrem Bekanntwerden Anfang März für Wirbel gesorgt. Vor allem die Vertreter des Bauernverbandes kritisierten das Vorhaben. Heinrich Jäckle, der stellvertretende Kreisobmann aus Heretsried, hatte es sogar als „Katastrophe“ bezeichnet. Schließlich spreche die Verkehrsanbindung mit der A8 und der B17 eindeutig für Stadtbergen. Die Bauern aus dem Norden des Landkreises sowie aus dem Nachbarkreis Aichach-Friedberg hätten bei einer Verlagerung deutlich längere Wege bewältigen müssen. Vor allem die Existenz der an das Amt angeschlossene Landwirtschaftsschule sah der Bauernverband als gefährdet an – zu groß sei die Gefahr, dass sich einige Bauern lieber in anderen Landkreisen umsehen könnten, bevor sie eine Stunde im Auto sitzen.
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