Lage in Istanbul trifft Türken auch hierzulande
Sie verfolgen die Szenen aus ihrer Heimat über die Medien. Die Meinungen dazu gehen weit auseinander
Tränengas, Wasserwerfer, Tote und Verletzte: Die Bilder aus Istanbul, die durch Zeitungen und über den Bildschirm flirren, offenbaren hierzulande nur eine Ahnung der Gewalt, die sich am Bosporus tatsächlich abspielt.
Ugur Öz verfolgt die Szenen genau. Sobald die Situation gänzlich zu eskalieren droht, greift der Trainer des SV Türkgücü Königsbrunn zum Telefon, um nachzufragen, ob in der Heimat alles in Ordnung ist. Ein Teil seiner Familie lebt in Istanbul und die letzten Nachrichten, die aus der Stadt des Protestes kamen, waren beunruhigend. Öz’ Cousine beteiligte sich an den Demonstrationen und wurde mit einem Gummigeschoss der türkischen Polizei außer Gefecht gesetzt. Mit Atemnot wurde sie von anderen Demonstranten in ein Hotel gebracht. „Wir wollen uns nicht unterdrücken lassen“, hat Öz’ Cousine danach bei Facebook geschrieben und das, obwohl sie selbst eigentlich nicht prinzipiell gegen die Regierung sei, sagt Ugur Öz. Schließlich sei ihr Vater Bürgermeister und Parteigenosse des Regierungspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, gegen den sich die Proteste richten.
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