Der Prozess ist zu Ende
Der TSV Schwabmünchen und Tobias Strobl ziehen ihre Klage gegen den FC Pipinsried zurück
Damit hat der Prozess des TSV Schwabmünchen gegen den FC Pipinsried ein Ende. Wie Germar Thiele mitteilte, zog der Verein die Klage am Arbeitsgericht München gegen den FC zurück. Auch Tobias Strobl stellt keine weiteren Ansprüche.
Die Vorgeschichte in Kürze: Im Dezember 2015 wurde Tobias Strobl Trainer der Bayernligamannschaft Fußball des TSV Schwabmünchen und löste Interimstrainer Klaus Köbler ab, der das Team im Oktober von René Ott übernommen hatte. Strobl wollte nicht nur Trainer sein, sondern auch spielen. Doch er hatte noch einen gültigen Vertrag beim FC Pipinsried, der ihn nicht aus diesem entließ. Gespräche halfen nichts, also klagten der TSV und Strobl vor dem Arbeitsgericht in München auf Auflösung des Vertrags. Doch sie erhielten keinen eindeutigen Richterspruch, vor allem, weil Strobl vergessen hatte, nach dem Weggang von Pipinsried bei diesem Verein zu kündigen. Der Richter hatte einen Vergleich vorgeschlagen, den der FC nicht akzeptiert hatte. Die endgültige gerichtliche Entscheidung sollte dann kurz vor Ende der Saison fallen, was dem TSV nichts mehr geholfen hätte. Denn die erhoffte spielerische Verstärkung durch Strobl wäre damit verpufft gewesen. Beim jüngsten Termin vor dem Arbeitsgericht vor wenigen Tagen zogen der TSV Schwabmünchen und Strobl die Klage zurück, und verzichteten auf ihrer Meinung nach berechtigte Gehaltsforderungen Strobls gegenüber Pipinsried. „Conny Höss geht es derzeit gesundheitlich so schlecht, da will ich ihn mit diesem alten Vertrag, der ja inzwischen auch ausgelaufen ist, nicht zusätzlich belasten“, so Strobl und fügt hinzu: „Die ganze Sache ist zwar ärgerlich, aber ich will kein falsches Zeichen setzen. Mir geht es um den Sport und nicht um Gerichtsstreitigkeiten. Conny soll sich jetzt erholen und die Sache vergessen.“
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