Hoffnung bis zur 94. Minute
TSV Hollenbach hält beim Favoriten Meitingen bis kurz vor Schluss Remis – aber dann landet ein Kopfball im Netz
Wenn im Fußball Spielqualität auf Leidenschaft trifft, dann entstehen oft hochinteressante Begegnungen. So auch zwischen dem TSV Meitingen und dem TSV Hollenbach. Mit Herzblut und Einsatz stemmten sich die Gäste gegen die technisch beschlagenen, favorisierten Hausherren und hätten ihnen beinahe ein Bein gestellt. Am Ende fehlten nur wenige Sekunden zum Punktgewinn, in der vierten Minute der Nachspielzeit besiegelte Johannes Nießner per Kopfball den 2:1-Heimsieg der unermüdlich anrennenden Meitinger vor über 300 Besuchern. Hollenbach präsentierte sich im Gegensatz zum Heimspiel (3:3 gegen Horgau) hellwach, verschob in allen Mannschaftsteilen Richtung Ballführenden und machte es den Schwarz-Weißen äußerst schwer, in die Gänge zu kommen.
Christian Adrianowytsch hatte zwei Veränderungen vorgenommen. Für Martin Aechter und Alexander Mayr standen Simon Ruisinger und Martin Knauer in der Startelf. Letzterer allerdings nur eine halbe Stunde lang. In der 30. Minute schickte ihn Schiedsrichter Werner Geiger wegen seines zweiten überharten Einsteigens gegen Fabian Wolf zu Recht mit Gelb-Rot vom Feld. Da stand es bereits 1:1. Ricardo Anzano hatte einen Pass von Angelo Jakob angenommen, noch einen Haken geschlagen und den Ball dann unhaltbar ins linke Eck geschlenzt (13.). Meitingens Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem strittigen Freistoß lauerte Spielertrainer Florian Prießnitz am langen Pfosten und fasste den Ball gekonnt zum 1:1 ab (16.). Nach dem Platzverweis, Hollenbach stellte von Vierer- auf Dreierkette um, zogen die Gastgeber verstärkt ihr Flügelspiel über die pfeilschnellen Daniel Deppner und Johannes Nießner auf, doch die Hollenbacher Abwehr brachte immer wieder Fuß oder Kopf dazwischen. Weil auch ihre Vorderleute höchst konzentriert zu Werke gingen und Torhüter Patrick Varga glänzte, ging’s mit dem 1:1 in die Kabinen. Auch im zweiten Abschnitt scheiterten die Meitinger an der geschlossenen Hollenbacher Einheit oder aber an der Präzision beim letzten Pass oder Abschluss. Als der personelle Gleichstand wieder hergestellt war, weil Sascha Hof nach einem Foul an Samuel Fischer ebenfalls die Ampelkarte zu sehen bekam (87.), hofften die mitgereisten Fans auf einen Punkt – bis zur 94. Minute. (mika)
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