Bahn und Landkreis beseitigen Nadelöhr
Doch zunächst bleibt die Gablinger Bahnbrücke stehen. Dafür könnte es bei Langweid schnell gehen.
Zählebiges Nadelöhr: Der Umbau der Bahnunterführung zwischen Gersthofen und Gablingen verzögert sich. Das Vorhaben – bis dato für das Jahr 2016 vorgesehen – ist im Zuge der Haushaltsberatungen im Landkreis auf das Jahr 2018 verschoben worden. Denn Bahn und Landkreis brauchen mehr Zeit für die Planungsarbeit. Zudem müssen für das Millionenprojekt vorübergehend Gleise auf der Bahnstrecke zwischen Augsburg und Donauwörth gesperrt werden – und für derartige Schritte ist eine Vorlaufzeit von drei Jahren nötig.
Die Gablinger Bahnbrücke ist schon länger ein echtes Verkehrshindernis. Für heutige Verhältnisse zu niedrig und zu eng, wird sie täglich von mehr als 4000 Fahrzeugen passiert, die sich unter der Bahnlinie durchquälen. Das haben Verkehrszählungen ergeben. Bewegung ist in der verfahrenen Angelegenheit, seit die Bahn eine Erneuerung ihrer baufälligen Brücke über die schmale Kreisstraße anstrebt. Gemeinsam wollen Landkreis und Bahn nun das Problem beheben und werden dafür nach heutiger Schätzung gut fünf Millionen Euro in die Hand nehmen müssen. Etwas ein Fünftel der Kosten wird auf die Bahn entfallen, der große Rest auf den Kreis. Dieser erhält aber unter anderem Zuschüsse, weshalb die Tiefbauverwaltung mit „echten“ Kosten von 1,7 Millionen Euro für die Kreiskasse rechnet.
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