Der Fahrplan für die Staudenbahn geht weiter
Der Freistaat vergibt die Streckennetze der Region und löst dabei Versprechen ein
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft bereitet sich auf die Reaktivierung der regelmäßigen Fahrten auf der Staudenbahn und ein teilweise ausgeweitetes Angebot in der Region Augsburg vor. Sie vergibt den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Raum Augsburg in einer europaweiten Ausschreibung neu. Eine Hauptaufgabe für die kommenden Jahre wird nun die Streckenreaktivierung Gessertshausen – Langenneufnach sein, der dichte Takt rund um die Stadt Augsburg, ganztägige halbstündige Verbindungen zwischen Augsburg und München sowie weitere Verbesserungen in der Infrastruktur. Allerdings wird es auch Einschränkungen geben. So fährt der stündliche Fuggerexpress von München nach Ulm nur noch alle zwei Stunden. Und die Staudenbahn wird nur selten von Langenneufnach nach Augsburg durchfahren.
Die neue Ausschreibung soll für neun Jahre gelten, auf der Strecke der Staudenbahn sogar für zwölf Jahre. Die Betriebsstufe 1 startet ab Ende 2021 zusammen mit der reaktivierten Staudenbahn. Die beiden weiteren Betriebsstufen liegen noch in weiter Zukunft: Stufe 2 soll nach dem Umbau des Augsburger Hauptbahnhofs starten, Betriebsstufe 3 erst nach der Fertigstellung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München, voraussichtlich Ende 2026.
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