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  4. Augsburger Panther: Bakos nimmt den Helm ab – für immer

Augsburger Panther
27.05.2014

Bakos nimmt den Helm ab – für immer

Panther-Spieler Michael Bakos hängt seine Eishockey-Karriere an den Nagel.
Foto: Ulrich Wagner

Der Panther-Verteidiger Michael Bakos wollte sich noch einmal in die Mannschaft kämpfen, doch der Körper signalisiert dem 35-Jährigen: Es ist Schluss mit Leistungssport.

Noch vor wenigen Wochen klang Michael Bakos zuversichtlich, dass er sich nach seiner schweren Schulterverletzung in die Profi-Mannschaft zurückkämpfen kann. Doch jetzt, Ende Mai, kamen immer mehr Zweifel auf, ob der 35-Jährige seinen Körper auf das anspruchsvolle Niveau in der Deutschen Eishockey-Liga bringen kann.

„Es ist ein schwieriger Moment für mich, weil ich das sein lassen muss, was ich die vergangenen 25 Jahre am liebsten gemacht habe“, erzählt der Verteidiger und fährt fort: „Aber ich muss mir eingestehen, dass ich die Leistung, die die Panther und ich von mir erwarten, wohl nicht mehr bringen kann.“ Aus gesundheitlichen Gründen beendet er seine Karriere.

Nach insgesamt sieben Operationen, davon drei Mal an den Schultern, fordern der harte Körpereinsatz und die hohen Belastungen ihren Tribut. „Ich war zuletzt immer nur dabei, Einschränkungen zu kompensieren. Aber dadurch wächst die Gefahr, sich wieder zu verletzen“, sagt der 1,90 Meter große Defensiv-Spezialist.

Die Schmerzen nahmen überhand

Als Eishockeyspieler gehören zwar Schmerzen zum Profi-Alltag: „Aber ständig nur mit Schmerzmitteln auflaufen zu können – da fragt man sich schon, ob das noch Sinn macht. Ich muss die Zeichen der Zeit erkennen.“ Sein letztes Spiel als Profi bestritt Bakos im Oktober vergangenen Jahres in Ingolstadt. Nach einem fairen Check eines Ingolstädters krachte der 90 Kilogramm schwere Profi mit der Schulter voraus in die Bande und musste nach nur sieben Einsätzen die Saison beenden.

Damals wusste der Profi noch nicht, dass es der Schlussstrich unter seiner großen Karriere sein sollte. Michael Bakos, der 100 Einsätze für die Auswahl des deutschen Eishockey-Bundes (DEB) bei insgesamt fünf Weltmeisterschaften absolvierte, reiht sich in die große Tradition der aus Augsburg stammenden Nationalspieler wie Ernst Höfner (140 Länderspiele), Torwart Klaus Merk (128) oder Holger Meitinger (78) ein.

Ein Höhepunkt seiner internationalen Laufbahn waren die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver. Nicht nur die Eröffnungsfeier und das Leben im olympischen Dorf sind in guter Erinnerung geblieben. „Es war schon etwas Besonderes in Kanada gegen Kanada, das Mutterland des Eishockeys, das einhundertste Spiel zu bestreiten“, erzählt der Abwehrspezialist. Es sollte der Schlusspunkt seiner internationalen Karriere sein.

Zum Puckspiel kam der Augsburger Bub als AEV-Fan. Zu Beginn der 80er Jahre stand er als Zuschauer auf den Tribünen des Curt-Frenzel-Stadion. „Und irgendwann hat es nicht mehr gereicht, dass mir meine Mutter einen AEV-Pulli gestrickt hat. Ich wollte selbst spielen.“

"Es geht nicht mehr"

Der Zufall wollte es, dass er zum Rechtsschützen wurde, ein seltener und bis heute gefragter Spielertyp, besonders in der Abwehr. An der Tankstelle des Vaters des damaligen AEV-Profis Andreas Möckl waren gebrauchte Schläger zu verschenken. „Als ich hinkam, war nur noch ein rechter Schläger da, den habe ich genommen“, erinnert sich Michael Bakos. In Augsburg reifte er zum DEL-Spieler und kehrte nach den Stationen Mannheim, Ingolstadt und Straubing schließlich 2012 zu seinen Wurzeln zurück (siehe Infokasten).

Der Profi setzte alles daran, noch eine Saison das Panther-Trikot zu tragen. „Aber es geht nicht mehr. Ich möchte an dieser Stelle allen Menschen danken, die mir diese Karriere ermöglicht haben und immer für mich da waren, allen voran natürlich meiner Frau Sandy und meinen Kindern Timo und Leon“, sagt Michael Bakos, der zuletzt als Nachwuchstrainer im AEV-Nachwuchs half. Im Sommer wird er den B-Schein als Coach absolvieren. Seine weitere berufliche Zukunft ist noch offen: „Es ist gut möglich, dass ich im Eishockeybereich bleibe. Das war schließlich Jahre lang mein tägliches Brot.“

Trainer Larry Mitchell bedauert den Rücktritt: „Wir hoffen, dass Michael dem Augsburger Eishockey erhalten bleibt, denn er ist ein absoluter Sympathieträger.“ Außerdem muss Mitchell nun einen Ersatz suchen, was nicht einfach werden dürfte. Denn zuverlässige, rechts schießende Verteidiger mit deutschem Pass sind rar.

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