Für den Notfall Evakuierung nachgestellt
Landrat Leo Schrell zieht Fazit nach Stabsrahmenübung
Die Strukturen des Katastrophenschutzes im Landkreis Dillingen sowie die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen funktionieren und haben sich bewährt – dieses Fazit zog Landrat Leo Schrell nach der mehrstündigen Stabsrahmenübung unter Leitung der Regierung von Schwaben, die wie berichtet am vergangenen Samstag stattfand. Das sehr anspruchsvolle Übungsszenario sah ein Erdbeben im Bereich der Schwäbischen Alb mit Auswirkungen auf den Landkreis und das Kernkraftwerk Gundremmingen vor. So wurden bei Gundelfingen, Lauingen und Dillingen hohe Sachschäden an Gebäuden, teilweise der Ausfall der Strom- und Wasserversorgung und auch eine Beschädigung von Block B des Kernkraftwerkes Gundremmingen mit Freisetzung von Radioaktivität simuliert. Vom Schadensumfang ausgehend musste die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt in enger Abstimmung mit den Hilfsorganisationen (Unterstützungsgruppe des Örtlichen Einsatzleiters (UGÖEL), Feuerwehr, THW, Polizei, BRK und Bundeswehr) sowie dem Wasserwirtschaftsamt und den Fachstellen im Landratsamt unter anderem die notwendigen Maßnahmen zur Rettung und Bergung zu Schaden gekommener Personen und die Wiederherstellung der Strom- und Wasserversorgung veranlassen. Gegen Ende der Übung musste vor allem die Evakuierung der Bevölkerung in der Zentralzone um das Kernkraftwerk veranlasst werden. Dazu zählen die Stadt Gundelfingen, die Gemeinde Aislingen und einige Weiler der Stadt Lauingen.
Deutlich wurde bei der Übung, dass bei Schadenszenarien, deren Bewältigung sich über Tage erstrecken kann, im erhöhten Umfang personelle Ressourcen erforderlich sind, um die Lage in den Griff zu bekommen. So waren allein im Landkreis Dillingen rund 70 Personen während der sechsstündigen Übung im Einsatz. (pm)
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