Zwei Unfälle mit Lastwagen: B2 über Stunden blockiert
Auf der Bundesstraße zwischen Donauwörth und Augsburg geht zeitweise nichts mehr. Viele Pendler stehen im Stau. Hier die Infos, was passiert ist.
Auf der B2 zwischen Donauwörth und Augsburg haben sich am Montag gleich zwei folgenschwere Unfälle ereignet, an denen Lastwagen beteiligt waren. Die Bundesstraße war fast den ganzen Tag über zumindest teilweise gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet, was auf den Ausweichstrecken für einigen Betrieb sorgte.
Zum ersten Mal krachte es kurz vor 8 Uhr nahe Meitingen. Der Fahrer eines Lasters verlor nach eigenen Angaben wegen eines technischen Defekts die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Rutschen und kippte schließlich so um, dass der Lkw die gesamte Breite der Straße versperrte. Beim Umkippen streifte der Laster noch ein Auto. Die beiden Insassen des Wagens und der Fahrer des Lasters wurden bei dem Unfall leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Auf der B2 in Richtung Donauwörth ging danach lange Zeit gar nichts mehr: Der Rückstau in Richtung Norden reichte mitunter bis nach Langweid. Den Verkehr leiteten die Rettungskräfte ab Biberbach über die Landstraßen ab. Die Bergung des Lasters gestaltete sich nicht einfach: Das tonnenschwere Gefährt, an dem laut Polizei ein Schaden von rund 20000 Euro entstand, musste aufgerichtet und abtransportiert werden. Die geladenen Briefe und Pakete mussten zudem umgeladen und von einem anderen Fahrzeug transportiert werden. Erst am Mittag konnte der Laster von der Straße gebracht werden.
Bereits um 13.35 Uhr der nächste kapitale Unfall: Ein 40-Jähriger, der mit seinem Lkw in Richtung Donauwörth unterwegs war, erkannte nahe Nordendorf zu spät, dass vor ihm ein Lkw-Fahrer abbremste. Der hintere Laster schrammte noch links am anderen Lastzug vorbei, ehe er in die Mittelleitplanke krachte. Die Fahrer blieben unverletzt. Der Schaden summiert sich auf rund 70000 Euro. Erneut musste die B2 in beide Richtungen teilweise komplett gesperrt werden.
Die Bergungsarbeiten dauerten bis gegen 17.30 Uhr. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Mertingen und Nordendorf mit insgesamt rund 40 Kräften. Es bildeten sich erneut lange Staus. (eisl/wwi)
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