Freizeit: Auf den Weg gebracht

Auch Günzburg stimmt für den Qualitätswanderweg im Auwald. Es gibt aber eine Änderung

Nach Offingen hat auch Günzburg dem künftigen Qualitätswanderweg im Auwald zugestimmt. Die Strecke auf 58 Kilometern Länge, mit dem Günzburger Bahnhof als Ausgangspunkt und dem Ende in Schwenningen (Kreis Dillingen) will Donautal aktiv künftig vermarkten. Bei der Streckenführung im Günzburger Bereich gab es aber eine Änderung.

Bei einem Vorgespräch im April hatten Grundstückseigentümer, Forst und Jagdpächter sich über das Projekt informiert, bei dem keine neuen Wege angelegt werden sollen, sondern vielmehr möglichst naturnahe Wegen zu einer großen Wanderstrecke verbunden werden sollen. Lediglich die Jagdpächter hatten Bedenken geäußert: Sie fürchteten, dass dadurch der Lebensraum der Tiere gestört und gefährdet werden könnte. Um diesen Bedenken zu begegnen, wurde eine kleine Veränderung der Strecke vorgenommen, wie Lothar Kempfle von Donautal aktiv im Günzburger Stadtrat erläuterte: Die Strecke wird jetzt bei den Topfletseen entlang des Griesle Graben geführt und lässt somit mehr Raum für das Wild. Außerdem ist in der Planung jetzt ein Finanz-Topf für eventuelle Schäden vorgesehen. Dadurch erhöht sich die Summe, die die Stadt Günzburg bei dem Projekt beizutragen hat, auf jährlich 4800 Euro. Die Kommunen entlang der Strecke – Günzburg, Dillingen, Gundelfingen, Lauingen, Höchstädt, Offingen, Schwenningen und Blindheim – teilen sich die Gesamtkosten von etwa 17 100 Euro pro Jahr.

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