Partnerstädte wünschen sich Macron als Präsidenten
Die Bürgermeister aus Carnac, Vizille und Argentré geben vor der Wahl in Frankreich ein Stimmungsbild. Le Pen lehnen sie ab.
Wenige Tage ist es nun her, als in Frankreich die erste Stimmabgabe zum neuen Präsidenten oder zur neuen Präsidentin erfolgt ist. Nun fiebern Frankreichfreunde in ganz Deutschland dem politischen Geschehen im befreundeten Nachbarland entgegen, denn es wird eine Stichwahl am 7. Mail geben, wenn der parteilose Emmanuel Macron und Marin Le Pen des rechtsextremen „Front National“ um den Platz im Elysée-Palast kämpfen. Doch es geht um mehr: Vom künftigen Präsidenten soll zum Beispiel der Verbleib oder Austritt Frankreichs aus der Europäischen Union abhängen. Die Illertisser Zeitung hat dazu ein Stimmungsbild aus den französischen Partnerstädten Carnac (Illertissen), Vizille (Vöhringen) und Argentré (Babenhausen) eingeholt.
Olivier Lepick, Bürgermeister von Carnac, bedauert offen, dass sein Favorit Francois Fillon ausgeschieden ist: „Ich habe ihn von Anfang an unterstützt, da er bei weitem das beste Wirtschaftsprogramm für Frankreich vorgestellt hat, das unter der hohen Steuerlast leidet.“ Dem Land fehle die Wettbewerbsfähigkeit und das Arbeitsrecht sei zu kompliziert. Lepick zeigt sich über das Ausscheiden seines Kandidaten enttäuscht: „Seine Reformvorschläge erinnern mich an die Maßnahmen Gerhard Schröders, welche die Wirtschaft Deutschlands nach vorne brachten.“ Nun wird er seine Stimme Emmanuel Macron geben, „um dem rechten Lager etwas entgegenzusetzen.“ Aber auch, weil Macron für Europa sei und eine relativ liberale Wirtschaftspolitik vertrete.
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