Wo die Lastwagen durchs Ried rollen sollen
Nach Einwänden wurde eine neue Strecke für die Lehm-Transporte zum Bellenberger Ziegelwerk vorgeschlagen. Sie soll die Natur weniger belasten – doch es gibt nicht nur Zustimmung.
Statt der direkten Strecke von der Autobahn zum Ziegelwerk in Bellenberg sollen die Lehmtransporter einen Zick-Zack-Kurs durchs Ried fahren: Darum ging es in einer Sitzung des Illertisser Stadtrats, bei der man der neuen Route zustimmte. Sie ist etwa zwei Kilometer lang, verläuft zum Teil auf der Gemarkung des Ortsteils Tiefenbach und soll aus der Kasse des Ziegelwerks für den Schwerlastverkehr ausgebaut werden. Die ursprünglich ins Auge gefasste Strecke von der A7 zum Werk wäre allein auf Bellenberger Flur verlaufen. Doch es gab Kritik, die Route hätte im Bellenberger Ried Lebensräume von Tieren durchschnitten, hieß es. Deshalb hat Michael Angerer, der Leiter des Fachbereichs Naturschutz und Landschaftsplanung am Landratsamt, die jetzige Route ins Spiel gebracht.
Der Hintergrund der Überlegungen: Jeden Tag rollen Dutzende Lastwagen auf ihrem Weg zum Ziegelwerk durch den Illertisser Ortsteil Tiefenbach und durch Emershofen bei Weißenhorn. Sie bringen Aushub von den Baustellen des Riesen-Bahnprojekts Stuttgart 21 nach Bellenberg, der dort zu Ziegeln verarbeitet wird. Der Verkehr könnte demnächst noch zunehmen: Weitere Lieferungen mit einem Umfang von mehreren Millionen von Tonnen stehen zur Debatte, wie zuletzt zu erfahren gewesen war. Das ist den Dörfern und ihren Bewohnern nicht mehr zuzumuten: Da sind sich viele Lokalpolitiker und Verwaltungsmitarbeiter einig.
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