Der Lieblingsspieler des Bayern-Präsidenten
Braydon Hobbs wechselte von Ulm nach München. Mit seinen einzigartigen Fähigkeiten begeistert er dort Uli Hoeneß
Uli Hoeneß hat Braydon Hobbs unlängst zu seinem Lieblingsspieler erklärt. Diese Einschätzung des Präsidenten des FC Bayern München würde auch einen Profikicker wie Thomas Müller oder Arjen Robben adeln und sie erklärt ein Stück weit, warum die Bayern diesen Hobbs im Sommer unbedingt für ihre Basketball-Abteilung haben wollten. Dabei hatte man sich bei Ratiopharm Ulm eigentlich durchaus Chancen ausgerechnet, den genialen Spielmacher und Passgeber halten zu können. Thorsten Leibenath gesteht: „Ich hatte nicht gedacht, dass München so heiß auf ihn ist.“ Ein paar Monate später sagt der Ulmer Trainer: „Braydon ist die Antwort auf die Frage, was Bayern München in dieser Saison so besonders macht.“
Es ist gar nicht so sehr die Anzahl der direkten Korbvorlagen, die den 28-jährigen Familienvater aus Indiana auszeichnet. In der Assist-Statistik der Basketball-Bundesliga reicht es für Braydon Hobbs gerade so für einen Platz unter den Top-40, womit er beispielsweise klar hinter dem Ulmer Kapitän Per Günther liegt. Aber Hobbs spielt eben diese Pässe, mit denen kein Gegner rechnet: Nach rechts mit Blickrichtung links oder umgekehrt, gerne auch hinter dem Rücken. Damit macht er nach Einschätzung seines ehemaligen Trainers eine ganze Mannschaft besser und genau mit diesen Fähigkeiten begeistert er den Bayern-Präsidenten.
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