Schelte für den Bundes-Jogi
Das Halbfinal-Aus gegen Italien war nach Einschätzung der Experten ein Stück weit selbst verschuldet. Wenig Verständnis für die deutsche Aufstellung
Neu-Ulm/Illertissen Aus der Traum. Nach der 1:2-Niederlage im Halbfinale gegen Italien fliegt die deutsche Mannschaft nach Hause, die Italiener spielen am Sonntag in Kiew gegen Titelverteidiger Spanien um die Europameisterschaft. Das Urteil der Fußball-Experten aus dem Bezirk: Deutschland hat zwar in den vergangenen Jahren im Fußball viel richtig gemacht, im Spiel gegen Italien aber auch eine Menge falsch. Bundestrainer Joachim Löw muss sich jedenfalls reichlich Kritik gefallen lassen.
„Diese deutsche Mannschaft hat keinen Plan B“, sagt etwa Paul Sauter, Präsident und in der vergangenen Saison auch Trainer des Regionalliga-Aufsteigers SSV Ulm 1846 Fußball: „Die Mannschaft weiß nicht, wie sie bei einem Rückstand reagieren soll, die kann nur mit einer Spitze spielen.“ Sauter hätte zur Pause ganz anders reagiert als der Bundes-Jogi: Miro Klose und Mario Gomez im Angriff, dazu eine starke Flügelzange, einen noch offensiveren Sami Khedira und aggressives Pressing: „Dann tut sich gegen jede Abwehr der Welt eine Lücke auf.“ Auch die Aufstellung mit Sebastian Schweinsteiger und Toni Kroos, aber ohne den im Viertelfinale gegen Griechenland so starken Marco Reus kann Sauter nicht nachvollziehen: „Schweini und Kroos sind sehr ähnliche Spielertypen, das sind Ballverteiler und Ballverschlepper.“
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