Künftig Lifte statt Rampen bei der Bahn
Die Neuerungen auf der Strecke zwischen Bad Wörishofen und Türkheim gefallen nicht jedem. Was die Bahn plant – und wie das Unternehmen die Zukunft der Wörishofer Anbindung ans Bahnnetz sieht
Auf Bahnfahrer kommen zwischen Bad Wörishofen und Türkheim Neuerungen zu – die nicht jedem gefallen. Es geht um die Züge der Baureihe 612 – und um Barrierefreiheit. Das Modell 612 lässt an Bahnsteigen mit 55 Zentimetern Kantenhöhe nämlich keinen höhengleichen Zustieg in die Waggons mehr zu. Rollstuhlfahrer, aber auch Familien mit Kinderwagen, müssen dazu einen Hublift nutzen. Für Verwirrung hat in diesem Zusammenhang ein Schreiben der Bayerischen Eisenbahngesellschaft an den Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl (FW) gesorgt, das unserer Zeitung vorliegt. Demnach sind die 612er Züge zwischen Bad Wörishofen und Türkheim bereits seit Dezember im Einsatz. Dass dies nicht stimmt, erfuhr Monika Sirch vor Ort. Die Vorsitzende der Behinderten-Kontaktgruppe Mindelheim - Bad Wörishofen wollte die Neuerung unter die Lupe nehmen, mit einem geliehenen Rollstuhl. Die Tour geriet nach ihrer Aussage allerdings zur „Tortur“.
Die Deutsche Bahn teilte auf Nachfrage unserer Zeitung derweil mit, dass auf der Strecke Bad Wörishofen – Türkheim aktuell noch die Dieseltriebzüge der Baureihe 642 im Einsatz sind. „Das wird auch bis zum Fahrplanwechsel 2018/2019 Mitte Dezember so sein“, erläutert eine Bahnsprecherin. Dann allerdings werde die Strecke in das sogenannte Dieselnetz Allgäu integriert. Erst dann fahren kommen die Züge des Typs 612 zum Einsatz, ebenfalls mit Dieselantrieb. In den nächsten Monaten würden diese Züge mit den Hubliften ausgerüstet.
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