Mehr Experten für die Klinik-Rettung
Krankenhausausschuss soll externe Unterstützung erhalten. Einen Vorstoß der Freien Wähler für einen sofortigen Investitionsstopp bügeln die Kreisräte nieder.
Mehr Kontrolleure für die Kreiskliniken und ein sofortiger Investitionsstopp für den Landkreis – mit diesen beiden Forderungen wollten die Freien Wähler ihren Anteil zur Lösung des Millionen-Debakels rund um die Krankenhäuser in Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen beitragen. In der Sitzung des Kreistages am Freitag kassierten sie dafür heftige Kritik, von „Augenwischerei“ und „Placebo-Anträgen“ war die Rede. Am Ende wurde ein Antrag abgelehnt, den anderen zog Fraktionsvorsitzender Kurt Baiker schließlich selbst wieder zurück.
Zunächst ging es um die Frage, wie die Politik die Geschehnisse in den Kreiskliniken künftig besser kontrollieren kann, um ein finanzielles Debakel wie das aktuelle zu verhindern. Wie berichtet, hatten Wirtschaftsprüfer Ende November herausgefunden, dass die Kreisspitalstiftung in den Jahren 2015 und 2016 voraussichtlich satte 13 Millionen Euro Verlust gemacht hat. Zuvor war stets von rund sieben Millionen Euro die Rede gewesen. Landrat Thorsten Freudenberger stellte daraufhin Stiftungsdirektor Michael Gaßner von seinen Aufgaben frei und richtete einen Krisenstab ein.
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